Karriere

Schucht verlässt die Kommandobrücke bei 50Hertz

Ab Ende Februar ist der Chefsessel beim Übertragungsnetzbetreiber neu zu besetzen: CEO Boris Schucht sucht neue Herausforderungen.
05.12.2018

Boris Schucht, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz, steigt zum Jahresanfang beim Übertragungsnetzbetreiber aus.

Boris Schucht ist seit 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers (ÜNB) 50Hertz mit Sitz in Berlin, allerdings wird er sein Amt zum 28. Februar 2019 niederlegen. Darauf haben sich der Aufsichtsrat von 50Hertz sowie der belgische Netzbetreiber Elia, der 80 Prozent am Unternehmen hält, und die KfW als Gesellschafter (20 Prozent) geeinigt.

Der CEO habe sich entschlossen, neue berufliche Herausforderungen anzugehen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. "Nach neun sehr spannenden und überaus erfolgreichen Jahren im Kreis einer wirklich großartigen 50Hertz-Mannschaft ist dies für mich der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab weiterzugeben", kommentierte der 51-Jährige sein Ausscheiden.

Als Staatssekretär bei Altmaier im Gespräch

Vor seiner Zeit bei ÜNB war Schucht zunächst als Geschäftsführer bei Vattenfall Europe tätig – nach fünf Jahren wechselte er als kaufmännischer Vorstand in die Führungsriege der Wemag.

In den vergangenen Wochen war Schucht auch für den Posten des beamteten Energiestaatssekretärs bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Gespräch. Der Manager lehnte die Stelle jedoch ab. (ls/hil)