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Badenova misst eigenen Beitrag zur Lebensqualität in der Region

Der kommunale Versorger legt einen Bericht zum Gemeinwohl und zur regionalen Wertschöpfung vor. Damit soll das Wirken des Unternehmens umfassend betrachtet werden.
26.07.2021

Mit einem "Bericht zum Gemeinwohl und zur regionalen Wertschöpfung" lässt der kommunale Versorger Badenova seinen unternemerischen Einfluss untersuchen. (Symbolbild)

Der Freiburger Energie- und Umweltdienstleister Badenova hinterlässt durch sein Wirken in der Region zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald einen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 305 Mio. Euro und sorgt direkt und indirekt für über 4000 Arbeitsplätze, wie der Versorger mitteilt. Dies gehe aus dem Bericht "Gemeinwohl und Lebensqualität 2020" hervor, den Badenova zeitgleich mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht hat.
 
Seit drei Jahren legt das Unternehmen mit dem "Gemeinwohlbericht" Rechenschaft darüber ab, welchen Beitrag das Unternehmen zur regionalen Wertschöpfung, zum Gemeinwohl und zur Lebensqualität der Menschen in der Region leistet. Der Energiedienstleister hat als bundesweit erstes Unternehmen der Energiebranche diese Transparenz hergestellt, heißt es. Die wissenschaftliche Basis dazu liefere eine Auswertung des Pestel-Instituts aus Hannover.

Bis zu 4000 Arbeitsplätze

Von jedem Euro, den Badenova (mit allen Töchtern) ausgibt, bleiben demnach 49 Cent in der Region. In Summe waren dies 2020 mehr als 305 Mio. Euro. Von dieser Summe fließen 91,9 Mio. Euro direkt in die kommunalen Haushalte der Region, sei es als Gewinnausschüttung (28,8 Mio.), als Konzessionsabgaben (20,3 Mio.), als Lohnnebenkosten und Abgaben (26,9 Mio.), als Steuern (6,5 Mio.), oder als Pachten und Mieten (9,2 Mio.).

Badenova selbst beschäftigt 1557 Mitarbeiter, sorgt jedoch durch sein unternehmerisches Handeln in der Region für weitere 2494 indirekte und sogenannte induzierte Arbeitsplätze. Somit sichere das Unternehmen insgesamt 4051 Arbeitsplätze.

Motoren der regionalen Wertschöpfung

Das Pestel Institut hat ein wissenschaftliches Modell entwickelt, mit dem neben der monetären Wertschöpfung und den Arbeitsplätzen auch die Relevanz von Badenova für die regionale Lebensqualität, ihr Beitrag zum Gemeinwohl und ihre Bedeutung für die Bewusstseinsbildung rund um Nachhaltigkeits- und Klima- und Umweltschutzthemen ermittelt wird.
 
Im Ergebnis sichert Badenova mit all ihren Produkten und Dienstleistungen, mit ihrer Versorgungs-Infrastruktur, ihrem technologischen Know-how und mit all ihren Kompetenzen signifikant Zukunft und Lebensqualität. Das Pestel-Institut stellt fest: "Badenova ist einer der wesentlichen Motoren der regionalen Wertschöpfung und ein Garant für Gemeinwohl und Lebensqualität in ihrem Marktgebiet."

Lebensqualität in der Region

Wichtige Kriterien, um Badenovas Beitrag zur Lebensqualität zu messen, seien dabei die Leistungen und Angebote des Unternehmens für die eigene Belegschaft, das betriebliche Gesundheitsmanagement, die Familienfreundlichkeit, die Home-Office Angebote, die Werte und Unternehmenskultur und die Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Gleichzeitig wird ermittelt, welche Relevanz der Energieversorger für die Menschen, Einrichtungen und Organisationen der Region hat. Hier geht es etwa um Schul-, Jugend- und Seniorenangebote. Auch die Unterstützung von Start-ups sowie die Förderung des Vereinslebens spielen eine Rolle. Nicht zuletzt gehe es darum, welchen Beitrag die Dienstleistungen und Produkte von Badenova zur allgemeinen Lebensqualität der Menschen in der Region leisten. (jk)