M-Net: Zwei Drittel der Neukunden wollen mindestens 300 Mbit/s

Die Nachfrage nach höheren Bandbreiten steigt und steigt.
Der bayerische Glasfaseranbieter M-Net hat zum Ende des Jahres 2020 Bilanz gezogen. Durch die Corona-Krise stieg der Datenverkehr für Internet und Telefonie "sprunghaft um rund 50 Prozent" an. Parallel dazu kletterte die Nachfrage nach höheren Bandbreiten mit über 300 Mbit/s nach oben – sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden, teilt das Unternehmen mit.
"Der Upstream-Traffic hat sich aufgrund von Home-Schooling und -Office sogar mehr als verdreifacht. Beim Video- und Musikstreaming sehen wir einen Zuwachs von 30 Prozent. Dies sind klare Belege für das veränderte Nutzerverhalten unserer Kunden in Zeiten der Corona-Pandemie", so Hermann Rodler, Technischer Geschäftsführer von M-net.
50 Prozent der Bestandskunden erhöhen die Bandbreite
Dort, wo schnelle Internetanschlüsse für Privatkunden verfügbar sind, entschieden sich heute nahezu 100 Prozent der Neukunden für einen Anschluss mit mindestens 100 Mbit/s – ein Jahr zuvor seien dies gut 80 Prozent gewesen. Rund zwei Drittel der Neukunden würden sogar einen Anschluss mit 300 Mbit/s und mehr wählen, heißt es in der Bilanz weiter. Vor einem Jahr hätte nur etwa jeder zehnte Kunden nachgefragt.
Auch Bestandskunden steigen vermehrt auf höhere Bandbreiten um: Die Zahl der Privatkunden, die sich aus ihrem Vertrag heraus für ein Upgrade auf eine Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s entschieden, sei zwischen März und November 2020 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Zahl der Bestandskunden, die ihre Bandbreite auf 300 Mbit/s und mehr erhöht haben, habe sich zum Vergleichszeitraum versiebenfacht. Bei den Firmenkunden sei die Anschlussanzahl von mindestens einem Gb/s um das Dereifache angestiegen. (gun)