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Cyber-Sicherheit: BSKI und BVSW kooperieren

Der Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI) und der Bayerische Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) wollen künftig enger zusammenarbeiten
12.04.2022

Cyberattacken und der drohende Engpass bei der fossilen Energieversorgung sind laut den beiden Verbänden die derzeit größten Risiken für kritische Infrastrukturen und Unternehmen gleichermaßen.

„Durch die Kooperation erweitern beide Verbände ihr Expertennetzwerk. Zudem ergibt sich die Möglichkeit der Vernetzung von sicherheitspolitischen Entscheidungsträgern“, erklärten BVSW-Geschäftsführerin Caroline Eder und BSKI-Vorsitzender Holger Berens.

Gerade in der aktuellen Situation, in der die Energieversorgung unter Druck geraten sei, sei diese Kooperation für die Mitglieder beider Verbände besonders wertvoll, heißt es weiter.

Die beiden Verbände

Für Entscheider aus Einrichtungen der Kritischen Infrastrikturen ist der BSKI Anlaufstelle, wenn es um die Etablierung ganzheitlicher Schutzkonzepte geht. Der Verband hat sich die Aufgabe gestellt, Sicherheitsrisiken für Kritische Infrastrukturen und deren Zulieferer frühzeitig zu identifizieren und durch gezielte Konzepte für Prävention, Reaktion und Postvention zu verringern. Dabei verfolge man allerhöchste Schutzziele für kritische Infrastrukturen.

Der BVSW unterstützt die bayerische Wirtschaft in allen Sicherheitsfragen mit dem Ziel, Schaden abzuwenden. Der Verband kooperiert dafür mit den bayerischen Sicherheitsbehörden, insbesondere mit dem Landeskriminalamt, dem Innenministerium, dem Verfassungsschutz und der Polizei. Ein zentrales Anliegen des bayerischen Verbands ist es, Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen  über aktuelle Sicherheitsrisiken zu informieren und bei der Entwicklung von Schutzmaßnahmen zu unterstützen.

Risiko Energiekrise und IT-Kriminalität

Cyberattacken und der drohende Engpass bei der fossilen Energieversorgung sind  laut den beiden Verbänden die derzeit größten Risiken für kritische Infrastrukturen und Unternehmen gleichermaßen. Damit rücke auch die Gefahr eines kompletten Stromausfalls, eines sogenannten Blackouts, in den Fokus der Sicherheitsverantwortlichen. (sg)