Gelsenwasser nutzt KI-gesteuertes Energiemanagement
Mit Unterstützung von Crem Solutions hat die Gelsenwasser AG die KI-gesteuerte Softwarelösung „Energy“ am Hauptsitz in Gelsenkirchen integriert. Es handelt sich um eine cloudbasierte Software, die laut Pressemitteilung alle Energieverbräuche von beliebig vielen Gebäuden und deren Abnehmern erfassen und analysieren kann.
Gleichzeitig gehen beide Unternehmen eine strategische Partnerschaft ein, mit der künftig auch Kunden von Gelsenwasser die digitale Energiemanagement-Software ntuzen können.
Wirksames Tool bei zu hohen Energieverbräuchen
Mit einer Analysefunktion werden erhobene Verbrauchsdaten ausgewertet und automatisiert in übersichtlichen Dashboards dargestellt. Ein zusätzliches Merkmal der Software ist ein integriertes KI-Tool, das Anomalien im Verbrauchsverhalten erkennt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz sei die Software in der Lage, ungewöhnliche Muster und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren. Damit erreiche man eine effektivere Fehlerdiagnose und eine schnellere Reaktionszeit.
Gelsenwasser will damit zu hohe Energieverbräuche gezielt identifizieren, diese besser verstehen und systematisch Maßnahmen zur Optimierung ergreifen.
Künftig auch für gewerbliche, industrielle und kommunale Kunden
Das Energiemanagement-System „Energy“ ist mit den digitalen Zählern bzw. Verbrauchsmessern nahezu aller Anbieter kompatibel. Neben dem Einsatz der Software für die eigenen Liegenschaften unterstützt Gelsenwasser mit „Energy“ unter dem eigenen Label „Gelsenwasser Monitor“ künftig auch gewerbliche und industrielle Großkund*innen sowie kommunale Kunden bei der Optimierung ihres Energieeinsatzes.
„Der große Funktionsumfang, die Offenheit zu nahezu allen digitalen Verbrauchszählern, die Einbindung beliebig vieler Datenpunkte und die hohe Qualität von Energy waren wichtige Gründe für die Entscheidung pro „Energy“, erklärte Benjamin Schminke, Leitung Energieautomation bei Gelsenwasser die Entscheidung für die Lösung. "Energy" trage nicht nur kurzfristig dazu bei, den Energieverbrauch zu optimieren, sondern ermögliche es, langfristig Kosten zu senken, die Umweltauswirkungen zu minimieren und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Für Gelsenwasser sei die KI-basierte Lösung die ideale Ergänzung für die energiewirtschaftlichen Marktrollen als wettbewerblicher Messstellenbetreiber (wMSB) und Energieserviceanbieter (ESA) sowie für den sogenannten IoT-Messstellenbetrieb in den Bereichen Wärme und Wasser, heißt es in der Pressemitteilung dazu. (sg)