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Guck mal, wer da gräbt!

Nanu, welche Baustelle haben wir denn da? In Berlin kann man sich künftig per App informieren, welche Unternehmen am Werke sind und was genau sie dort machen.
16.05.2018

Sechs für Durchblick auf Berlins Tiefbaustellen (von links): Juliane Freitag, Prokuristin bei Alliander Stadtlicht, Gerhard Plambeck Leiter Anlagenbetrieb bei Vattenfall Wärme Berlin, Kerstin Riesch, Leiterin Mittel- und Niederspannungsleitung bei Stromnetz Berlin, Heiko Bohnhorst, Leiter Planung und Bau bei den Berliner Wasserbetrieben, Jürgen Besler, Geschäftsführer von Infrest und Bernd Kopplin Leiter Bau bei der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg.

Die Infrest – Infrastruktur "eStrasse" – hat im Auftrag von fünf Infrastrukturbetreibern eine App entwickelt, die kostenfrei Tiefbaustellen auf Berliner Straßen und Plätzen erklärt. Bei den Unternehmen handelt es sich um Alliander Stadtlicht, Berliner Wasserbetriebe, NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, Stromnetz Berlin und Vattenfall Wärme Berlin.

"Mit der App schaffen wir für Berlin die seit Jahren geforderte Transparenz beim Thema Baustellen", erklärt Infrest-Geschäftsführer Jürgen Besler. Die App ist sowohl für Android als auch IOS verfügbar und erklärt mobil, ad-hoc und kostenfrei Tiefbaustellen in der Hauptstadt. Handelt es sich um eine der  fünf genannten Infrastrukturbetreiber, gibt es Extra-Informationen dazu.

Um die Infos zu erhalten, scannen die Nutzer mit der Baustelleninformationssystem(BIS)-App eine DIN-genormte Baustellenbalke. Mittels Standortbestimmung per GPS und den zugehörigen Daten aus dem Infrest-Baustellenatlas wird  ermittelt, um welche Baustelle es sich handelt. Interessenten erhalten Infos zur Tätigkeit – etwa Reparaturarbeiten am Wassernetz – und wie lange das voraussichtlich dauert. Darüber hinaus können über die BIS-App die fünf Infrastrukturbetreiber kontaktiert und Hinweise sowie Fragen an diese zum jeweiligen Ort übermittelt werden (sg).