IT

Regiocom: Meldetool für Versorgungsunterbrechungen

Das Reporting wird für kleinere und mittlere Netzbetreiber deutlich einfacher. Sie können künftig die vom Gesetzgeber geforderten Daten über ein Webportal sammeln und für die Bundesnetzagentur bereitstellen.
22.02.2023

Für 2021 meldeten 850 Netzbetreiber über 165.000 Unterbrechungen.

Einmal im Jahr müssen die Betreiber von Energienetzen (Strom und Gas) die Versorgungsunterbrechungen an die Bundesnetzagentur und die Verbände melden. Stichtag ist der 30. April. Für 2021 meldeten 850 Netzbetreiber über 165.000 Unterbrechungen. Für das letzte Jahr müssen die Zahlen in zwei Monaten abgegeben werden.

Regiocom, die seit über 20 Jahren das Software-Paket rcRegMan für verschiedene Energiethemen anbieten, haben nun für kleinere Unternehmen das Modul für die Versorgungsunterbrechung herausgelöst und als schmale Lösung mit Hilfe eines Webportals umgesetzt. Es werde mit einem speziellen Preismodell angeboten, heißt es dazu
 
 

Datensichere Meldung an BNetzA und Verbände

Das Zusatzmodul Versorgungsunterbrechung namens VERS erfasst demnach jede einzelne Versorgungsunterbrechung gemäß den gesetzlichen Vorgaben, überprüft sie und meldet sie datensicher auf dem vorgeschriebenen Weg an die Bundesnetzagentur und an die Verbände.

Product Owner Lars Plagemann fasst das so zusammen: „VERS bietet deutlich mehr als eine Arbeitserleichterung. Datenerfassung und -pflege sind sehr einfach und können schließlich zum Stichtag überprüft und gesichert zur Bundesnetzagentur geschickt werden – und das alles auf Knopfdruck.“

Einfache Handhabung

Der Formularaufbau erfolgt dabei dynamisch in Abhängigkeit der individuellen Anforderungen, so dass die Sammlung nicht notwendiger Daten vermieden wird, heißt es weiter. Neben den Ereignisdaten werden auch Bestands- und Netzstrukturdaten abgefragt und beim Export automatisch mit den Versorgungsunterbrechungen zusammengeführt.

Die Validierung und die Qualitätssicherung der Daten erfolgen direkt durch den Erfasser, damit entfallen zeitraubende Rückfragen, so Regicom. Die Meldung der Versorgungsunterbrechungen könne so kostengünstig, schnell und einfach zum 30. April erfolgen. (sg)