IT

SIV integriert Redispatch 2.0 in ihr ERP

Die Lösung sei modular, so dass sich Funktionserweiterungen individuell und bedarfsgerecht zusammenstellen lassen. Nach Angaben des Unternehmens werde das komplette Aufgabenspektrum des Redispatch 2.0 abgedeckt.
01.12.2020

Der Firmensitz von SIV in Roggentin

Zum 1. Oktober 2021 wird die SIV AG die von der Bundesnetzagentur (BNetzA) neu vorgeschriebenen Prozesse des Beschlusses BK6-20-059 und den zugehörigen Vorgaben, die mit dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) verbunden sind – auch bekannt als Redispatch 2.0 – in ihre ERP-Suite kVASy im Rahmen eines definierten Produktumfangs integrieren.

Die Lösung sei modular entwickelt, sodass jedes Unternehmen sich seine benötigten Funktionserweiterungen einfach, individuell und bedarfsgerecht zusammenzustellen könne, so SIV.

Leistungen, die erbracht werden:

Alle derzeit im Produkt vorhandenen Netzmarktrollen lassen sich SIV zufolge ab Oktober kommenden Jahres mit der ERP-Suite den Vorgaben konform umsetzen und die damit verbundenen Prozesse fristgerecht durchführen lassen.

Wichtigste Komponenten seien die Stammdaten- und Prognoseübermittlung, da diese täglich unter strengen Zeitauflagen erfolgen müssen. Aber auch alle weiteren Prozesse würden sich mit der Lösung darstellen und durchführen lassen. Neben der Anbindung der Marktrolle „Data Provider“ aus Sicht eines Netzbetreibers sind hier die Erweiterung der Bilanzierung nach den MaBiS-Grundsätzen und die Abrechnung der nicht angefallenen Energiemengen zu nennen.

Die drei Abrechnungsvarianten „spitz“, „spitz light“ und „pauschal“ sollen in die vorhandene Einspeiseabrechnung integriert werden. (sg)