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Stadtwerke und Stadt Bonn testen LoRaWAN

Worauf kommt es beim Aufbau eines LoRaWAN-Funknetzes an? Und welche neuen Geschäftsfelder lassen sich darauf aufbauen. Die Stadtwerke und die Stadt Bonn wollen das in einem Pilotprojekt herausfinden.
26.02.2020

Mirko Heid, Bereichsleiter Konzernstrategie bei den Stadtwerken Bonn, der Chief Digital Officer der Bundesstadt Bonn Friedrich Fuß und SWB-Projektinitiator Axel Kapellen vor einem LoRaWAN Gateway (v.l.)

Die Stadtwerke und die Stadt Bonn haben sich zusammengetan, um ein LoRaWAN-Funknetz aufzubauen und zu betreiben. Beide Projektpartner wollen so die Grundlage für neue Geschäftsfelder schaffen. Das Pilotprojekt ist Teil der Smart-City-Strategie, erläutert Mirko Heid, Bereichsleiter Konzernstrategie bei den Stadtwerken Bonn.

Im ersten Schritt haben die Stadtwerke Bonn auf eigenen und städtischen Betriebsgebäuden sogenannte Gateways installiert, um für die nötige Funknetzabdeckung zu sorgen. Danach sollen LoRaWAN-fähige Sensoren verbaut und getestet werden. Konkret soll es unter anderem um die Temperaturmessung, Parkraumüberwachung, aber auch um Füllstandsmessungen von Containern, Tanks und Silos gehen. "Die Einsatzmöglichkeiten sind beinahe unendlich und bieten für uns sehr viele Mehrwerte", ist SWB-Projektinitiator Axel Kapellen überzeugt.

Für die nächsten Entwicklungsschritte suchen die Stadtwerke und die Stadt Bonn weitere Kooperationspartner. Im Anschluss an den Testbetrieb soll das LoRaWAN dann auch von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Behörden und Privatpersonen genutzt werden können. (amo)