IT

SWTE Netz und Enervie Vernetzt entscheiden sich für Billing4us

Die Kooperation um die IS-U-Plattform von Items wächst weiter. Inzwischen werden dort vier Millionen Zählpunkte verwaltet.
07.09.2020

Die Netzgesellschaft der Stadtwerke Tecklenburger Land, die SWTE Netz GmbH & Co. KG aus Ibbenbüren, und Enervie Vernetzt GmbH aus Hagen haben ihre jeweiligen netzseitigen Abrechnungssysteme auf die SAP-IS-U-Abrechnungsplattform Billing4us der Items GmbH aus Münster migriert.

Das Tochterunternehmen mehrerer Stadtwerke bietet den IT-Infrastrukturbetrieb, die Einführung, Betreuung und Weiterentwicklung von Anwendungssystemen und Prozess-Services an. Zudem unterstützt Items viele Stadtwerke bei der Digitalisierung von Städten und Regionen (Smart City).

Billing4us ist eine Plattform für IT, Organisation und Wissensaustausch, auf der mittlerweile etwa vier Millionen Zählpunkte gemanagt werden. Die Stadtwerke Münster, Lübeck, Kassel, Osnabrück und Solingen und deren Netzgesellschaften sind weitere Partner im Verbund.   

Gründe für den Wechsel

Die SWTE Netz ist 2014 aus Konzessionsübernahmen gegründet worden und seit Anfang 2020 als Netzbetreiber operativ am Markt tätig. „Als junges Unternehmen stellen wir uns einer Vielzahl von Herausforderungen. Mit Billing4us haben wir eine wirtschaftliche und qualitativ ansprechende Lösung für wichtige kaufmännische Prozesse umgesetzt“, sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der SWTE Netz.

Enervie Vernetzt, der Netzbetreiber der Enervie-Gruppe mit Sitz im südwestfälischen Hagen, hatte sich 2018 dazu entschlossen, die vorher in Eigenregie betriebenen netzseitigen SAP-Systeme in den Stadtwerke-Kooperationsverbund Billing4us zu migrieren.

„Bei dem erheblichen Kostendruck, unter dem Netzbetreiber heute stehen, ist es wirtschaftlich und funktional nicht mehr darstellbar, Abrechnungssysteme eigenständig zu betreiben. Wir können jetzt Synergieeffekte im Verbund nutzen und senken damit unsere Kosten für den Betrieb, für die Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen und für den weiteren technologischen Wandel“, sagt Wolfgang Hinz, Geschäftsführer der bei Enervie Vernetzt. (sg)