Smart City / Energy

"Ein Vollrollout in Verantwortung der Verteilnetzbetreiber wäre wünschenswert"

Welche Vorzüge ein flächendeckender Einsatz von intelligenten Messsystemen hätte, erläutert Christian Guhl, Senior Director im Beratungsfeld Energy & Utilities bei Capgemini Invent. Und wie die Rolle des wettbewerblichen Messstellenbetreibers womöglich wegfallen könnte.
07.09.2020

"Aktuell ist noch nicht erkennbar, dass die Bundesregierung die Gestaltung der Energiewende hinreichend hoch priorisiert und steuert. Die Einhaltung des Termins bezüglich der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen würde ich daher mit Skepsis sehen", sagt Christian Guhl, Senior Director im Beratungsfeld Energy & Utilities.

Wie bewerten Sie einen Vollrollout, wie ihn der Bundesrat jüngst gefordert hat?
Christian Guhl: Der Vollrollout hat einen großen Nachteil: die verhältnismäßig hohen Kosten insbesondere für Messstellen mit geringen Verbräuchen – etwa bei kleineren Mietwohnungen.
Dem stehen zahlreiche Vorzüge gegenüber. Ein wirtschaftlicher Vorteil wäre die Prozessidentität über alle Messstellen hinweg – ohne weiterhin moderne Messeinrichtungen berücksichtigen zu müssen. Diese Einheitlichkeit würde eine hohe Prozess- und Datenqualität gewährleisten und so in der Meter-to-cash-Prozesskette sehr viel höhere…

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