Engagement für Abfallvermeidung
Laut dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung werden jedes Jahr allein in Deutschland etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Auf europäischer Ebene sind es rund 60 Mio. Tonnen Lebensmittel.
Mehr als die Hälfte davon stammt aus privaten Haushalten. Deswegen findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWVA) in diesem Jahr (vom 16. bis 24.11.) unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“ statt.
Die Kampagnenidee
Die EWAV wird durch das Bundesumweltministerium gefördert. Das Umweltbundesamt (UBA) ist der fachliche Ansprechpartner der EWAV. Seit 2014 wird die Kampagnenwoche vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert.
Aufgabe der Abfallvermeidungswoche ist es, einen institutionellen Rahmen für innovative Projekte zu bilden, Best-Practice-Beispiele zu kommunizieren und durch den Gewinn von Akteurinnen und Akteuren aus einem breiten Spektrum von Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft möglichst viele Menschen für einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren.
Info-Material für eigene Aktivitäten
„Lebensmittel sind Ressourcen, die mit viel Energieeinsatz hergestellt werden. Und doch landet leider viel zu viel davon in der Tonne“, sagt Uwe Feige, Vizepräsident des VKU und Werkleiter von Kommunalservice Jena. „Wenn wir es schaffen, Lebensmittel bewusster zu konsumieren und weniger zu verschwenden, vermeiden wir nicht nur eine Menge Abfall, sondern schützen aktiv die Ressourcen und damit auch das Klima.“
Die Beteiligung an der EWAV 2024 ist ab sofort möglich unter www.wochederabfallvermeidung.de. Dort gibt es Informationen und Materialien zur Anmeldung und Durchführung einer Aktion, inspirierende Best-Practice-Beispiele, Factsheets mit wichtigen Daten oder eine Muster-Presseerklärung zur EWAV 2024. (hp)