NRW startet Förderaufruf zur Circular Economy
Das Land Nordrhein-Westfalen und die EU stellen im Rahmen des "EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027" rund 27 Milo. Euro für Städte, Kreise und Gemeinden zur Verfügung, die eine ressourcenschonendere Kreislaufwirtschaft zusammen mit Unternehmen und Zivilgesellschaft entwickeln wollen.
„Wenn Kommunen gemeinsam mit Unternehmen und Zivilgesellschaft Maßnahmen für eine verbesserte Kreislaufführung von Produkten und Materialien umsetzen, ist das ein wichtiger Booster für den Klimaschutz“, sagte der nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer.
Schwerpunkte des Förderaufrufs
Die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen gehe auf die Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen zurück und 50 Prozent des weltweiten Abfalls werden in Städten produziert. „Mit unserem Förderaufruf stärken wir umfassend eine Circular Economy in Kommunen, in denen Abfälle vermieden und Ressourcen geschont werden“, erklärte Krischer.
Der Schwerpunkt des Förderaufrufs „Circular Economy – CircularCities.NRW“ liegt in den Bereichen Wieder- und Weiterverwendung von Produkten und Materialien, Reparatur sowie zirkuläre beziehungsweise ressourcenschonende Geschäftsmodelle. Gefördert werden Innovationen, Investitionen, Aktivierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie die Einstellung von Circular-Economy-Beauftragten in Kommunen.
Hinweise zum Antrag
Antragsberechtigt sind Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen. Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 17. Mai 2024 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden. Informationen zu dem Förderprogramm gibt es hier. (hp)