Hornfeck verkürzt in Trier zugunsten von Kassel
Der Aufsichtsrat der Städtischen Werke Kassel hat Olaf Hornfeck am Donnerstag einstimmig zum Vertriebsvorstand berufen. Das teilte der Chef des Gremiums, OB Christian Geselle, am Freitag mit. Der promovierte Volkswirt soll am 1. November anfangen, kurz nach seinem 54. Geburtstag. Er tritt dann neben Vorstandschef Michael Maxelon.
Hornfeck ist seit 15 Jahren bei den Stadtwerken Trier, derzeit als kaufmännischer Vorstand, seit 2012 ebenfalls in einem Vorstandsduo. Diesen März hatte der rheinland-pfälzische Versorger mitgeteilt, Hornfeck werde sein Mandat Ende April 2019 niederlegen und orientiere sich beruflich neu. Die Lokalzeitung berichtete hernach unter Berufung auf einen Informanten, der Verwaltungsrat der AöR habe Hornfecks Vertragsverlängerung in einer denkbar knappen Abstimmung abgelehnt.
Trier intensiviert Suche
Nun ist es offensichtlich in Nachverhandlungen gelungen, dass Hornfeck in Trier verkürzt, um schon diesen November nach Kassel zu wechseln. „Die Suche nach einem Nachfolger läuft und wird jetzt auf Basis der neuen zeitlichen Rahmenbedingungen weiter forciert“, erklärte OB Wolfram Leibe der ZfK. Er steht dem Verwaltungsrat der Stadtwerke Trier vor.
Hornfecks Programm
Der Manager wird in der nordhessischen Metropole folgende Geschäftsfelder verantworten: Energiehandel und -beschaffung, Vertrieb, Energiedienstleistungen (EDL), die Abrechnung, Kundenservice, Erneuerbare, kommunale Kooperationen und neues, vor allem digitales Geschäft. Er bringe, so OB Geselle, aus Trier "viele Ideen" zum Ausbau der Regenerativen mit – Stichwort Quartierslösungen Speicher oder virtuelle Kraftwerke". (geo)