Karriere

Schmutzige Wäsche und Beinahe-Deal im Untreue-Prozess

Zum Auftakt weist ein Strafverteidiger des Ex-Geschäftsführers bei den Stadtwerken Zeitz alle Vorwürfe als "Komplott" zurück. Er deutet bei einem der Nachfolger sowie dem Aufsichtsrat einen Interessenkonflikt an. Auch der Name "Eon Ruhrgas" fiel.
17.01.2020

Auftakt des Untreueprozesses gegen den Ex-Chef der Stadtwerke Zeitz, A. H. (Zweiter von links), und seinen damaligen OB V. K. (Vierter von links), umgeben von ihren Anwälten Michael Nagel und Wolfgang Borchert, am 17. Januar 2020 im Landgericht Halle an der Saale. Seit 30. Januar 2020 ist das Verfahren "ausgesetzt".

Zum Beginn des Untreue-Prozesses gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Stadtwerke Zeitz, A. H., und seinen damaligen Aufsichtsratschef und OB V. K. (FDP) hat am Freitag im Landgericht Halle H.s Anwalt alle Anlagepunkte gegen H. zurückgewiesen und indirekt einen Interessenkonflikt eines der heutigen Geschäftsführer, Lars Ziemann, sowie des Aufsichtsrats unterstellt. Der Strafprozess scheint von Anfang an in Richtung Deal oder Einstellung zu laufen, mit oder ohne Auflagen. Von der Unschuld des Ex-OB zeigte sich der Vorsitzende Richter schon jetzt überzeugt.

Der Ex-Manager hat nach Angaben der…

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