Karriere

VSE-Breitbandtochter regelt Chef-Frage frühzeitig

Michael Leidinger geht Ende des Jahres von der Spitze der Artelis in den Ruhestand. Sein Nachfolger (Bild) steht jetzt schon fest und beginnt bereits am 1. April: Ingbert Seufert.
07.03.2018

Ingbert Seufert (51) tritt am 1. April 2018 in die dann vorübergehend dreiköpfige Geschäftsführung der VSE-Telekommunikationstochter Artelis ein.

Der Saarbrücker Regionalversorger VSE hat die Ruhestandsnachfolge an der Spitze seiner Telekommunikationstochter Artelis S. A. in Luxemburg geregelt: Ingbert Seufert tritt am 1. April in die Geschäftsführung der Artelis ein. Zum Jahresende tritt sein Vorgänger Michael Leidinger planmäßig in den Ruhestand. Acht Monate lang werden also drei Manager die Artelis führen, denn Georges Muller bleibt dort Geschäftsführer. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens vom Dienstag hervor.

Seufert kommt als Elektrotechnik-Ingenieur vom Fach. Der 51-Jährige verfügt zudem über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der Telekommunikationsbranche, davon seit gut 18 Jahren in Verantwortung in Vertrieb und Technik. Noch leitet Seufert den deutschen Geschäftskundenvertrieb von Dimension Data. Vorherige berufliche Stationen waren Arcor, Vodafone und Nextira one.

Mutter von VSE Net und Gesellschafter der SWT trilan

In der Artelis bündelt die VSE, ein ausgesprochen selbstständig agierender Regionalversorger mit hauchdünner Mehrheit von Innogy/RWE, seit zwölf Jahren ihre deutschen und luxemburgischen Breitbandaktivitäten. Töchter sind die VSE Net in Saarbrücken und die Cegecom in Luxemburg. Man verfügt über ein eigenes Glasfasernetz mit Anbindung an internationale Knoten. Als Full-Service-Dienstleister konzentriert man sich auf regionale Geschäftskunden mit Bedarf an hochverfügbaren und breitbandigen Anwendungen. Artelis ist zu 26 Prozent auch an SWT trilan beteiligt, der Telekommunikations-, Sicherheitstechnik- und Ampelmanagementtochter der Stadtwerke Trier. (geo)