Deutschland

Kaum Windkraft-Zubau in Bayern

Die 10H-Regelung hat den Windkraft-Ausbau in Bayern zum Erliegen gebracht. Die Zahl der neuen Anlagen im ersten Quartal kann man an zwei Händen anzählen. Eine Genehmigung wurde nicht ausgestellt. Diese Entwicklung steht im krassen Gegensatz zum bundesweiten Trend.
13.07.2018

Das Windrad auf dem 70 Meter hohen Münchner Müllberg im Stadtteil Fröttmaning ist bereits 1999 errichtet worden. Es fällt damit Ende 2020 aus der gesetzlichen Förderung. Es erzeugt jährlich bei durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von 5,3 bis 5,6 Meter pro Sekunde 1,8 Mio. kWh Strom, der von den Stadtwerken München vermarktet wird. Im Hintergrund ist die Allianz-Arena zu erkennen.

Seit Windräder in Bayern einen bestimmten Mindestabstand zu Wohnhäusern haben müssen, ist der Windkraftausbau im Freistaat drastisch zurückgegangen. Heuer wurden bis Ende März gerade einmal acht Anlagen in Betrieb genommen. Im vergangenen Jahr waren es noch 111. Das geht aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Grünen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Die Zahl der Genehmigungsanträge für neue Windräder wird heuer voraussichtlich etwas steigen, ist jedoch weit von früheren Zahlen entfernt. Bis Ende März 2018 wurde den Angaben nach noch keine…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In