Deutschland

Monitoring-Prozess: Neue Mitglieder in der Expertenkommission

Das Bundeskabinett hat der Neuberufung der Expertenkommission zugestimmt. Das Gremium begleitet den Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft".
11.04.2019

Die unabhängige Expertenkommission begleitet unter anderem den Monitoring-Prozess zum Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland mit ihren Stellungnahmen.

Das Bundeskabinett hat der Neuberufung der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“ zugestimmt. Die Berufungsperiode der neuen Kommission beginnt am
1. Juli 2019 und endet am 30. Juni 2022. Erneut in das Gremium werden Andreas Löschel (Universität Münster) und Fritjof Staiß (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg) berufen. Zu neuen Mitgliedern der Kommission werden Veronika Grimm und Barbara Lenz berufen.

Veronika Grimm ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie an der FAU Erlangen-Nürnberg und Vorsitzende der Wissenschaftlichen Leitung des Energie Campus Nürnberg (EnCN). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Energieökonomik und die Energiemarktmodellierung. Seit 2018 gehört sie dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie an. Barbara Lenz ist Direktorin des Instituts für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt und Professorin für Verkehrsgeographie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Stellungnahmen zu Monitoring- und Fortschrittsberichten

Den bisherigen Mitgliedern, Professor Georg Erdmann (Technische Universität Berlin) und Hans-Joachim Ziesing (Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen), dankte Bundesminister Altmaier für ihre wertvolle Arbeit. Die unabhängige Expertenkommission begleitet den 2011 von der Bundesregierung ins Leben gerufenen Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft". Sie nimmt auf wissenschaftlicher Grundlage Stellung zu den Monitoring- und Fortschrittsberichten der Bundesregierung.

Die Stellungnahmen der Expertenkommission werden zusammen mit den Monitoring- und Fortschrittsberichten auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie veröffentlicht. Der Monitoring-Prozess leistet einen wichtigen Beitrag zur Steigerung von Transparenz und Akzeptanz der Energiewende. (hoe)