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BDEW ist Mitglied der Europäischen Wasserstoff-Allianz

Kein EU-Staat könne die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verbunden sind, alleine bewältigen, ist sich Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sicher.
07.09.2020

Auch der BDEW ist nun Mitglied der Wasserstoff-Allianz.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wurde von der Europäischen Kommission in die Wasserstoff-Allianz aufgenommen. Diese im Juni gegründete Allianz fungiert als Plattform, die eine enge Zusammenarbeit und Koordinierung entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ermöglicht.

Zu den Zielen gehöre der Aufbau einer Investitionspipeline mit wirtschaftlich tragfähigen, groß angelegten Projekten, wie der BDEW mitteilt. Im Mittelpunkt stehen sechs Bereiche: Wasserstoff-Herstellung, Transport von Wasserstoff, Energiesektor, industrielle Anwendungen, Anwendungen in Wohngebäuden und Mobilität. 

Kein Staat könne die Herausforderungen alleine meistern

Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Die für die Klimaziele notwendige Dekarbonisierung wird ohne den Energieträger Wasserstoff nicht möglich sein. Hier kommt der europäischen Energiewirtschaft eine zentrale Rolle zu: Sie wird den grünen Strom liefern, mit dem ein wesentlicher Anteil des benötigten klimaneutralen Wasserstoffs hergestellt werden kann.“

Kein EU-Staat könne die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verbunden sind, allein bewältigen. Es sei deshalb enorm wichtig, dass die angekündigten Mittel des EU-Recovery-Plans schnell in konkrete europäische Projekte fließen, sagte Andreae. (gun)