Anreizregulierung: Marktrisikoprämie zu niedrig angesetzt
Der Ökonom Christoph Kaserer von der TU München sieht – ebenso wie VKU-Chef Liebing – in einer Neuberechnung der Marktrisikoprämie eine entscheidende Stellschraube, die anstehende Festlegung der Eigenkapitalverzinsung (EKZ) für die 4. Regulierungsperiode der Strom- und Gasnetze investitionsfreundlich zu gestalten.
Kaserer plädiert dafür, die Marktrisikoprämie (MRP) als einen wesentlichen Bestandteil des EKZ nicht mehr wie es bisher Praxis der Bundesnetzagentur (BNetzA) war anhand historischer Zeitreihen zu berechnen, sondern zeitvariabel. Es sei ein verengter Blick, angesichts niedriger Zinsen auf dem Kapitalmarkt die MRP relativ niedrig anzusetzen, unterstrich der Ökonom bei einem Panel der 15. Regulierungskonferenz von BBH und des AK REGTEP am Dienstag.
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