Recht & Regulierung

Monopolkommission: Quersubventionierung von Wasserstoffnetzen führt zu Fehlinvestitionen

In seinem Sektorgutachten erteilt das Gremium einer Finanzierung durch ein gemeinsames Netzentgelt für die Nutzung von Wasserstoff- und Erdgasnetzen eine klare Absage. Kontrovers wird es auch bei der Übergangsregulierung für Wasserstoffnetze.
01.09.2021

Die Wasserstoffstrategie des Bundes sieht vor, dass Wasserstoffleitungen gebaut und Erdgasleitungen für den Transport von Wasserstoff umgewidmet werden.

Die Monopolkommission lehnt ein gemeinsames Netzentgelt für die Nutzung von Wasserstoff- und Erdgasnetzen ab. Eine solche Quersubventionierung würde potenziell zu Fehlinvestitionen in die Wasserstoffinfrastruktur führen. Zudem sei langfristig mit Verzögerungen bei der erwünschten Umstellung auf die Nutzung von Wasserstoff zu rechnen, erläuterte Jürgen Kühling, der Vorsitzende des Gremiums. Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz stellte der Jurist das 8. Sektorgutachten Energie vor. Darin nimmt die Monopolkommission unter anderem den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in den Blick und gibt…

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