Recht & Regulierung

Verdacht auf Marktmanipulation: BNetzA ermittelt gegen drei Stromfirmen

Die Bundesnetzagentur hat ein Bußgeldverfahren gegen drei Strommarktteilnehmer wegen Verdacht auf Marktmanipulation eingeleitet. Zuvor wurden zig Millionen Handels- und Bilanzkreisdaten ausgewertet.
07.09.2020

Wegen Marktmanipulationen am Energiegroßhandelsmarkt im Zusammenhang mit Bilanzungleichgewichten im Juni 2019 eröffnet die BNetzA nun Bußgeldverfahren gegen drei Marktteilnehmer.

Anlass sind erhebliche Bilanzungleichgewichte im deutschen Stromnetz, welche am 6., 12. und 25. Juni 2019 auftraten. Der Bedarf an Regelenergie lag an den genannten Tagen im Schnitt bei mehr als 6 Gigawatt (GW), kontrahiert haben die Übertragungsnetzbetreiber 3 GW Regelenergie, sowohl Sekundär- als auch Minutenreserve. Sie mussten deshalb zusätzliche Kapazitäten beschaffen, beispielsweise an der Strombörse im Ausland oder durch sogenannte abschaltbare Lasten.

Diese Bilanzungleichgewichte wurden in Folge von der Bundesnetzagentur (BNetzA) auf Anhaltspunkte für Verstöße gegen das…

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