EFET Deutschland
Der Energiehändler-Verband EFET Deutschland hat sich in einer Pressekonferenz auf der E-world mit der höheren Gasspeicherumlage und dem Gasspeichergesetz befasst. „Das Ziel des Gesetzes ist mit der Befüllung der Gasspeicher im vergangenen Winter erreicht, aber zu volkswirtschaftlich enormen Kosten. Das darf sich auf keinen Fall wiederholen“, heißt es beim Verband. Der geplanten Verlängerung der Gültigkeit bis mindestens 2027 stehe EFET Deutschland offen gegenüber. Doch das Gesetz bedürfe dringend einer Reihe von Anpassungen: Die zentrale Rolle des Marktgebietsverantwortlichen Trading Hub Europe sehen die Energiehändler sehr kritisch an. Die unbesicherte Einlagerung von 37 TWh in den Speichern widerspreche allen Regeln der Energiehandelskunst. Mit einem vernünftigen Risikomanagement und entsprechenden Hedginggeschäften auf dem Terminmarkt könne die Gasspeicherumlage deutlich geringer ausfallen.
Halle 1, Stand 210I

Trianel
Auf der E-world in Essen wirbt Trianel für seine Services im Erzeugungsportfoliomanagement. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sind wachsende Preisspreizungen zu erwarten. Somit wird der kurzfristige Ausgleich des Bilanzkreises der Stromlieferanten wichtiger, um Kosten für den Ausgleich an den Netzbetreiber zu minimieren. Aber wer zu spät Strom einkauft, zahlt dann die höchsten Preise.
Halle 3, Stand 366

Pressekonferenz
Der Umbau der Wärmeversorgung in Richtung Klimaneutralität ist „die absolute Königsdisziplin“ der Energiepolitik. Das erklärt BDEW-Chefin Kerstin Andreae zum Auftakt der Energiemesse E-world. Dazu müssten aber die vorliegenden Pläne der Regierung noch „fundamental verbessert“ werden. Ihre Forderung: Längere Übergangsfristen für den Austausch der fossilen Heizungen, klarere rechtliche Rahmen- und Förderbedingungen und eine Verknüpfung des Gesetzes mit der kommunalen Wärmeplanung.

Greenpocket
Auf der E-world stellt Greenpocket Lösungen rund um Energiemanagement, dynamische Tarife, Kundenkommunikation und Rollout-Visualisierung vor.
Halle 5, Stand 405

esc
Stromversorger müssen ab dem 1. Januar 2025 dynamische Stromtarife anbieten. Dazu braucht es keineswegs zwingend intelligente Messsysteme (iMSys), vermeldet esc (energy smart control). Vielmehr seien dynamische Stromtarife auch für Kunden mit weniger als 6000 kWh Jahresverbrauch, die nicht unter den iMSys-Pflicht-Rollout fallen, mit einer modernen Messeinrichtung (mME) realisierbar. Das Berliner Unternehmen hat den IOmeter ursprünglich entwickelt, um die Verbrauchsdaten aus der modernen Messeinrichtung in Echtzeit auf Smartphones zu übermitteln und damit sichtbar zu machen. „Stromversorger können unsere Lösung aber auch dazu nutzen, dynamische Stromtarife anzubieten“, sagt esc-Geschäftsführer Philipp M. Krebs. esc präsentiert IOmeter auf der E-world.
Halle 2, Stand 2-508.

Cursor Software
Mit Marina Pure stellt Cursor Software auf der E-world die Weiterentwicklung ihrer energiespezifischen Customer-Relationship-Management-Lösungen EVI und TINA vor. Die neu gestaltete Benutzeroberfläche der Branchenlösungen EVI (für Energie) und TINA (für Netzbetreiber) stelle die Bedürfnisse der Anwenderinnen und Anwender noch stärker in den Fokus und lenkt die Konzentration auf das Wesentliche. Die für das Tagesgeschäft relevanten Kundeninformationen seien auf einen Blick sichtbar – weniger relevante Informationen werden kontextabhängig ausgeblendet.
Halle 3, Stand 109

Rku.it
Unter dem Jahresmotto „Empower“ dürfen sich Gäste von rku.it auf IT-Lösungen für das Business der Zukunft freuen. Im Fokus stehen dabei die Plattform NextGen sowie die Themen Cloud und Security. Neu in diesem Jahr ist eine zweite Kommunikationsmöglichkeit: In Halle 5 wird rku.it zusätzlich als Mitaussteller des Gemeinschaftsstands des BEMD (Bundesverband der Energiemarktdienstleister) partizipieren. Themen wie RPA und Smart City werden hier vorgestellt.
Halle 3, Stand 358 und Halle 5, Stand 520 (BEMD)

Pixolus
Pixolus präsentiert auf der E-world Neuigkeiten rund um die Pixometer-Produktfamilie. Immer mehr Unternehmen und Dienstleister der Energie- und Immobilienbranche setzen Pixometer-Apps ein, um den Energieverbrauch in Gebäuden zu erfassen. Diese Produktfamilie aus verschiedenen Apps und dem Scan-Modul macht den Energieverbrauch in Bestandsgebäuden, in denen die große Mehrheit der Verbrauchszähler nicht smart sind, transparent.
Halle 4, Stand 525

Siqens
Siqens ist mit seinem Portfolio rund um Wasserstoff-Lösungen am Gemeinschaftsstand der Initiative „Bayern Innovativ“ vor Ort. Das Münchner Unternehmen entwickelt und produziert Methanol-Brennstoffzellen. Die Geräte sind für die Notstromversorgung kritischer Infrastruktur konzipiert, können aber auch an Orten ohne feste Anbindung ans Stromnetz zum Einsatz kommen.
Halle 4, Stand 210

Kisters
„Sprechen Sie mit unseren Expert:innen darüber, was Sie, uns und den Energiemarkt aktuell bewegt“, lädt Kisters ein. Ob Flexibilitätsmanagement, IT-Security oder Redispatch: Zu diesen und vielen weiteren Themen habe das Unternehmen die richtigen Ansprechpartner:innen vor Ort.
Halle 1, Stand 440
 
Robotron
Auf der E-world präsentiert das Team der Robotron-Datenbank-Software die neue Smart Energy App. Sie ermöglicht eine effiziente Visualisierung von Echtzeitdaten aus dem Energiedatenmanagementsystem und komplettiert das Smart Metering Portfolio der Robotron-Energiemarkt-Plattform. Die App ermöglicht den Nutzern, den Energieverbrauch in Echtzeit zu monitoren, die Kosten zu analysieren und gleichzeitig den individuellen CO2-Fußabdruck zu vergleichen. Halle 3, Stand 248

DTN
DTN, ein Daten-, Analyse- und Technologieunternehmen, gibt auf der E-world in Essen die Einführung des “Storm Risk Dashboard” in Deutschland bekannt. Die Lösung liefert fundierte, präzise und aktuelle Wetterinformationen, die deutschen Versorgungsunternehmen helfen sollen, vor, während und nach extremen Wetterereignissen sicherere Entscheidungen über den Geschäftsbetrieb und die Auswirkungen von Unwettern zu treffen.
Halle 1, Stand 130

Führungskräfte-Treffen
Derzeit seien die Gasspeicher in Deutschland zu 71,8 Prozent gefüllt, ein doppelt so hohes Niveau wie vor einem Jahr, sagte Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller auf dem „Führungstreffen Energie“ zum Auftakt der Energiemesse E-World in Essen. Doch dürften angesichts des dauerhaften Wegfalls des russischen Pipelinegases die Sparbemühungen nicht aus dem Auge verloren werden. „Der Winter ist nicht so weit entfernt, irgendwann ist fast übermorgen“, sagte Müller. Deshalb dürfe man nicht „in einen Dornröschenschlaf verfallen“.

E-world energy & water
Heute beginnt in Essen die E-world energy & water. Bis Donnerstag präsentieren rund 800 Aussteller aus 27 Nationen in der Messe Essen Lösungen für die Energieversorgung. Ob Versorgungssicherheit oder der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger: Eine große Rolle bei der Energiewende spielt die Digitalisierung. So zeigen Aussteller in der Messe Essen Apps für dynamische Stromtarife, die angeben, zu welcher Tageszeit der Stromverbrauch besonders günstig ist. Viele Unternehmen haben auch Lösungen für Wasserstoff im Gepäck – zum Beispiel als Brennstoffzelle. Die E-world ist für Fachbesucher am Dienstag und Mittwoch von 9 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.