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StädteRegion Aachen erzielt rund 16 Mio. Euro mit RWE-Aktien

Die StädteRegion ist sich sicher, den richtigen Schritt gegangen zu sein: Sie erzielt mit dem Verkauf höhere Erlöse als ursprünglich geplant und will diese sogleich investieren.
14.08.2020

Die StädteRegion Aachen freut sich, dass sie für ihre RWE-Aktien wesentlich mehr Erlös erzielt als geplant.

Bis Anfang 2019 verfügte die StädteRegion noch über einen Bestand von genau 557.260 RWE-Aktien. In der vergangenen Woche wurde jetzt die letzte Tranche der RWE-Aktien verkauft: Erzielt wurden insgesamt Einnahmen von 15,95 Mio. Euro. Die StädteRegion ist nun keine RWE-Anteilseignerin mehr, wie sie selbst mitteilt.

Ursprünglich war ein Erlös (basierend auf dem damaligen Kurswert) von rund 12,5 Mio. Euro eingeplant worden. Die günstige Kursentwicklung habe jetzt zu deutlich höheren Einnahmen geführt. Das erzielte Geld diene allerdings nach wie vor nicht dazu, Haushaltslücken zu stopfen. Es würde restlos für ebenso nachhaltige wie investive Strukturentwicklungsprojekte eingesetzt.

Das geschieht mit den Geld

Das sind beispielsweise die 6 Mio. Euro Förderung des sozialen Wohnungsbaus durch die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der StädteRegion, aber auch die Erschließung des Gewerbegebietes Aachener Kreuz-Merzbrück und die Kapitalerhöhung des Rhein-Maas-Klinikums.

"Es ist für die StädteRegion gerade in der jetzigen Situation aus meiner Sicht nicht mehr vertretbar, größere Aktienpakete zu halten, wenn wir das Geld an vielen Stellen dringend für sehr sinnvolle und nachhaltige Projekte benötigen", so Städteregionsrat Tim Grüttemeier. Der Einfluss auf die Unternehmenspolitik des Konzerns RWE als kleiner kommunaler Aktionär tendiere zudem gegen Null. "Insofern bin ich der festen Überzeugung, dass wir den richtigen Schritt gegangen sind ." (gun)