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Wuppertaler Stadtwerke: Bau der neuen Zentrale soll noch dieses Jahr beginnen

Das neue Verwaltungsgebäude entsteht im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft. Das Budget beträgt rund 52 Millionen Euro.
03.05.2021

Die neue WSW-Zentrale soll 2023 fertig werden.

Die Würfel für die neue Zentrale der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) am Standort Bromberger Straße sind gefallen. Nach einem langwierigen Ausschreibungsverfahren hat der Projektentwickler Goldbeck aus Bielefeld das Rennen gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Budget für den Neubau, der zum 31.07.2023 fertig gestellt werden soll, beträgt 52,2 Millionen Euro.

Der neue Firmensitz wird im Rahmen eines ÖPP-Vertrages (öffentlich-private Partnerschaft) errichtet. Dabei verpachten die WSW das Gelände an der Bromberger Straße/Ecke Carnaper Straße zinslos an den Vertragspartner, der auf diesem Grundstück dann ein Gebäude für das Wuppertaler Unternehmen errichtet. Nach Abnahme des Gebäudes durch die WSW tritt ein Mietvertrag zwischen dem Partner und WSW in Kraft, auf dessen Grundlage Goldbeck das Gebäude für die WSW gegen einen Mietzins betreibt. Der Vertrag ist auf 30 Jahre festgelegt.

"ÖPP-Vertrag wesentlicher Schlüssel für Erfolg der Ausschreibung"

„Wir sind sehr froh, insbesondere in den aktuellen Zeiten, mit der Firma Goldbeck einen Partner gefunden zu haben, der für uns ein zeitgemäßes Gebäude im vorgegebenen Zeit- und Budgetrahmen errichtet. Die Veränderung in den Ausschreibungsvorgaben sowie der ÖPP-Vertrag waren aus unserer Sicht wesentliche Schlüssel für den Erfolg der Ausschreibung“, so der Vorstandsvorsitzende der WSW, Markus Hilkenbach.

Das Gebäude geht nach der Abnahme in das Eigentum der WSW über. „Auch im Interesse der Beschäftigten bin ich sehr froh, dass die Geschäftsführung den Knoten durchschlagen konnte“, freut sich Dietmar Bell, WSW-Aufsichtsratsvorsitzender. Mit dem jetzt unterschriebenen Vertragswerk bekomme man außerdem durch den Festpreis finanzielle Sicherheit sowohl beim Bau wie auch beim Betrieb der neuen Immobilie.

Das fünfstöckige Gebäude (EG + 4 Büroetagen) mit Innenhof und Betriebsrestaurant bietet auf 11.700 Quadratmetern Bruttogeschossfläche Platz für 450 Beschäftigte. Baubeginn ist Ende 2021. Der Neubau ist laut WSW notwendig geworden, weil in den beiden achtstöckigen Bestandsgebäuden eine PCB-Belastung gefunden wurde und sich eine Sanierung als zu teuer erwies. (hoe)