Wasser

Energieeffiziente Wasserwirtschaft könnte 100 TWh einsparen

Die DENEFF schlägt eine Wassereffizienzstrategie vor, um die enormen Verbräuche in Wassergewinnung und -entsorgung zu verringern.
04.11.2024

Das DENEFF-Papier untersucht den Energieverbrauch von der Wassergewinnung über die Warmwasserbereitung bis zur Abwasserbehandlung.

 

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) hebt in einem neuen Diskussionspapier die Chancen einer Wassereffizienzstrategie hervor. Mit vorhandenen Lösungen könnten unnötig hohe Energieverbräuche – von der Wassergewinnung über die Warmwasserbereitung bis zur Abwasserbehandlung – deutlich gesenkt werden.

Energieeinsparungen durch Effizienzsteigerungen in der Größenordnung von etwa 100 TWh könnten die öffentliche Hand, Wirtschaft und Haushalte entlasten. Dies entspricht der Jahresproduktion von mehr als zehn Großkraftwerken.

Sparpotenzial wird bislang nicht addressiert

Das Potenzial dahinter sei bislang von keiner Partei und keiner Regierung erkannt worden. „Angesichts steigender Energiekosten und des immensen Einsparpotenzials ist es also höchste Zeit für eine umfassende Wassereffizienzstrategie“, sagte Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der DENEFF.  

Als Handlungsfelder beleuchtet das DENEFF-Diskussionspapier die öffentliche Wasserversorgung, die Wassernutzung in Gebäuden und Industrie sowie die Nutzung von Abwasserwärme und macht hierfür konkrete politische Handlungsvorschläge.

Das Diskussionspapier finden Sie hier. (hp)