"Trotz des Presse- und Radioaufrufs vom letzten Freitag sorgsam mit dem zu Verfügung stehenden Trinkwasser umzugehen, erreicht der Trinkwasserverbrauch aktuell Spitzenwerte", teilen die Stadtwerke Bad Homburg mit. Der Verbrauch könne nur durch den maximalen Bezug von Fremdwasser sichergestellt werden.

Zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung sowie der Bereithaltung von Löschwasserreserven und "zur Vermeidung eines Trinkwassernotstandes, ist eine sofortige drastische Reduktion des Verbrauchs notwendig", machen die Stadtwerke deutlich. Deshalb werde nun symbolisch die Wasserampel auf Rot gestellt.

Bußgelder bis zu 5000 Euro sind möglich

Die Verbraucher sind nun aufgefordert, absolut sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen, die Garten-/Rasenbewässerung sofort einzustellen, kein Trinkwasser zum Waschen von Fahrzeugen oder zur Reinigung von Gebäuden, Terrassen zu verbrauchen und die Befüllung oder Nachspreisung von Pools, Zisternen zu unterlassen.

Seit vergangenem Herbst könne die Bad Homburger Verwaltung auf ein neues Regelwerk zurückgreifen, die die Frankfurter Neue Presse berichtet. Die neue Gefahrenabwehrverordnung zur Vermeidung von Trinkwasserknappheit erlaubt Bußgelder bei schweren Verstößen von bis zu 5000 Euro. Um härtere Restriktionen abzuwenden, sollen sich die Bürger nun an die Einschränkungen halten, mahnen die Stadtwerke. (gun)