Smart City / Energy

Stöckach wird offizielles Projekt bei der IBA'27

EnBW will das rund 4,25 Hektar große ehemalige Betriebsgelände zu einem CO2-neutralem und autofreien Stadtquartier wandeln. 2027 soll das Stadtquartier auf der Internationelen Bauausstellung vorgestellt werden.
29.07.2020

"Gleichzeitig ist die Ernennung für uns auch Ansporn, dieses besondere Projekt weiter voranzutreiben und 2027 als Ausstellungsort mit dabei zu sein“, freut sich Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW über die Auszeichnung.

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ im Stuttgarter Osten plant die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier. Das rund 4,25 Hektar große Areal soll sich zu einem CO₂-neutralen und – soweit möglich – autofreien Quartier wandeln und zugleich vielfältige Angebote für Bewohner verschiedener Lebensphasen anbieten. Im Blick steht die Schaffung bezahlbarenWohnraums: Insgesamt sind ungefähr bis zu 800 Wohnungen geplant, 40 Prozent davon sozial gefördert. 2019 wurde in Abstimmung mit der Stadt Stuttgart ein zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aus mehr als 80 teilnehmenden Büros ging das Architekten- Netzwerk tong+ aus Frankfurt/Hanoi als Gewinner hervor. Die Ideen bilden die Grundlage für die Erarbeitung eines Rahmenplans, das laufende Bebauungsplanverfahren und die weiteren Planungen.

Präsentationsjahr 2027

Nun ist Stöckach als eines der ersten 13 Projekten für die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) ausgewählt geworden. Dabei widmet sich die IBA der Frage, wie Menschen in der Region künftig leben, wohnen und arbeiten wollen. Die Präsentation innovativer Projekte, neuer Wohn- und Arbeitswelten in urbanen Quartieren sowie nachhaltiger Bauweisen soll den Mehrwert für Umwelt und Gesellschaft sicht- und erlebbar machen.

Im Fokus der Entwicklungsprozesse stehe der Dialog: Gemeinsam werden Lösungen für den gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Wandel in der Region erarbeitet. hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative Projekte aus Stuttgart und Umgebung der internationalen Öffentlichkeit vorzustellen, die neue Ansätze des Bauens, Wohnens und Arbeitens thematisieren. Präsentiert werden vor allem Bauvorhaben, die besonders wegweisende Ideen für die Zukunft aufzeigen und damit großes Potenzial haben, bis zum Präsentationsjahr 2027 auch internationale Relevanz zu entfalten.

Mit gemeinsamen Lösungen zum Quartier der Zukunft

„Wir freuen uns sehr über diese Ernennung. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig ist sie für uns auch Ansporn, dieses besondere Projekt weiter voranzutreiben und 2027 als Ausstellungsort mit dabei zu sein“, so Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW. „Die Bedürfnisse und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in das Projekt einfließen zu lassen, war uns von Beginn an wichtig. Dass wir mit diesen Bemühungen nun auch beim Aufsichtsrat der IBA‘27 punkten konnten, freut uns umso mehr.“ (sg)