Strom

Zweite Offshore-Ausschreibung im zentralen Modell gestartet

Die BNetzA startet in die nächste Offshore-Ausschreibung in der Nordsee.
25.02.2022

Es kann wieder geboten werden und zwar für eine Fläche in der Nordsee.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am Freitag eine Fläche in der Nordsee für Windenergieanlagen auf See zur Ausschreibung gestellt. Die Fertigstellung der Windparks ist für das Jahr 2027 geplant. Gebote sind bis zum 1. September 2022 an die Bundesnetzagentur in Bonn zu richten.

Den Zuschlag erhält der Bieter, der den geringsten Förderbedarf für einen Windpark auf der Fläche anmeldet. Das Ausschreibungsvolumen beträgt 980 Megawatt (MW). Der Höchstwert für Gebote beträgt 6,4 Cent pro kWh.

Zum zweiten Mal im zentralen Modell

Nach der Ausschreibung im vergangenen Jahr ist dies die zweite Ausschreibungsrunde im sogenannten „zentralen Modell“. Das heißt, es werden nicht nur die Förderung und die Netzanbindungskapazität ausgeschrieben, sondern zugleich auch das Recht, beim zuständigen Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Planfeststellung für die Bebauung der Flächen mit einem Offshore-Windpark zu beantragen.

Grundlage der Ausschreibungen ist die förmliche Eignungsfeststellung der Flächen. Diese ist das Ergebnis umfassender Voruntersuchungen, die das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie im Auftrag der BNetzA durchgeführt hat. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie untersuchte die Meeresumwelt, den Baugrund und die wind- und ozeanographischen Verhältnisse für die Fläche. Die Ergebnisse der Untersuchungen veröffentlicht das Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie auf seiner Internetseite. Die Kosten der Voruntersuchungen werden nach dem Zuschlag auf den erfolgreichen Bieter umgelegt. (lm)