E-Mobilität

Bund fördert Elektroautos für Kommunen

Bis zu 40 Prozent der Mehrkosten werden übernommen. Für die Daseinsvorsorge kann die Förderung sogar auf 90 Prozent der Mehrkosten steigen.
24.04.2023

Kommunen, die ihren Elektro-Fuhrpark ausbauen wollen, können beim Bund Fördergeld beantragen.

Der Bund unterstützt Gebietskörperschaften und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft bei der Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten. Das Verkehrsministerium startet dazu einen neuen Förderaufruf für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur.

Gefördert werden 40 Prozent der Mehrkosten, die beim Kauf eines Elektrofahrzeugs im Vergleich zu einem Referenzfahrzeug mit Verbrennungsmotor anfallen. Geld gibt es auch für die dazu nötige Ladeinfrastruktur. Werden die Fahrzeuge für die Daseinsvorsorge, etwa im Bereich der Wasserversorgung oder der Entsorgung eingesetzt, kann die Förderung auf 90 Prozent der Investitionsmehrkosten steigen.

Autos müssen mit Strom aus Erneuerbaren betrieben werden

Förderfähig sind Vorhaben ab 21.000 Euro. Die Maximalsumme ist eine Millionen Euro netto pro Institution. Voraussetzung ist, dass die Pkw und Leichtfahrzeuge zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.

Insgesamt stehen hierfür zehn Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können bis zum 8. Juni eingereicht werden. Unterlagen gibt es auf den Webseiten des Projektträgers Jülich (PtJ) und der Programmgesellschaft NOW. (wa)