E-Mobilität

Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft testet E-Lieferwagen

Die Deutsche Post stellt der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) einen vollektrischen Kleintransporter für Serviceeinsätze zur Verfügung.
27.02.2018

Pierre Scharping (von links), stellvertretender Leiter Einnahmen- und Kundenmanagement der DVG, DVV-Geschäftsführer Axel Prasch und Jörg Vermaeten, Key Account Manager Elektromobilität der Deutschen Post DHL Group, vor dem StreetScooter der Deutschen Post.

Erst mal für eine Woche wird der Streetscooter der Deutschen Post an die DVV ausgeliehen. Innerhalb dieser Zeit soll sich zeigen, ob sich der Elektrokleintransporter im Arbeitsalltag der DVV bewährt, teilte der Versorgungskonzern mit.

Nach Angaben der Deutschen Post soll der E-Transporter mit bis zu 720 Kilogramm beladen werden und mit einer Batterieladung bis zu 200 Kilometer weit fahren können. In der einwöchigen Testphase soll der Scooter überwiegend von den Serviceteams der DVV auf seine Belastbarkeit getestet werden. Sollte sich der Lieferwagen bewähren, könnte er in den langfristigen Praxistest des Duisburger Konzerns aufgenommen werden. Die DVV testet seit Frühjahr 2017 E-Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark, denn bis 2020 sollen bis zu 30 Fahrzeuge auf Elektroantriebe umgestellt werden.

Marktangebot für E-Kleintransporter fehlen

Der Streetscooter wäre das Paradebeispiel für E-Nutzfahrzeuge. Bisher fehle in diesem Bereich nämlich ein passendes Marktangebot, erläuterte Axel Prasch, DVV-Geschäftsführer. Die Deutsche Post sei nach eigenen Angaben der einzige Hersteller in dieser Fahrzeugklasse, hat rund 5000 dieser Elektro-Lieferwagen im Einsatz und vermarktet die Scooter auch an Drittkunden. (ls)