E-Mobilität

E-Auto-Fahrer aus Überzeugung

Umfrage: Über die Hälfte fährt E-Auto der Umwelt zuliebe, ist für ein Tempolimit und bereit, mehr für Strom zu bezahlen als für Sprit.
11.01.2024

Die Mehrheit der Elektroautofahrer lädt an einer privaten Wallbox.

Die deutschen E-Auto-Besitzer fahren elektrisch aus Überzeugung – das zumindest behauptet eine Studie des Ladelösungs-Anbieters ChargeX. Das Unternehmen hat mit dem Marktforschungsinstitut Dynata über 500 E-Auto-Fahrer zu persönlichen Einstellungen, Ladeverhalten und Wünschen rund um E-Mobilität befragt. Über die Hälfte gibt Umweltgründe als Hauptmotivation an, 71 Prozent der deutschen E-Auto-Fahrer sind für ein Tempolimit und knapp die Hälfte ist bereit, für Strom mehr zu bezahlen als für Sprit.

80 Prozent der Befragten sehen Probleme, freie Ladeplätze zu finden. In der Großstadt sind es sogar 86 Prozent. Am schwierigsten sei es in Innenstädten sowie auf Supermarktparkplätzen.

Laden nur, so lange es nötig ist

Wenn es zu wenig freie Ladeplätze gibt, parken fast alle um, um den Platz für andere frei zu machen. 89 Prozent nehmen Rücksicht. 50 Prozent parken sofort um, sobald ihr Bedarf für die nächste Fahrt gedeckt ist. 39 Prozent verlassen den Ladeplatz, sobald das Fahrzeug voll geladen ist. Nur vier Prozent parken um, wenn die Blockiergebühr fällig wird und fünf Prozent lassen ihr Fahrzeug länger stehen ohne umzuparken.

58 Prozent laden überwiegend über eine eigene Wallbox, 30 Prozent nutzen öffentliche Ladesäulen. Neun Prozent laden hauptsächlich beim Arbeitgeber. Der Großteil der Befragten benötigt zwischen 61 und 120 Minuten Ladezeit, um seinen täglichen Mobilitätsbedarf zu decken.

Die Mehrheit der deutschen E-Auto-Fahrer ist männlich, zwischen 26 und 40 Jahre alt und wohnt in einer Stadt mit über 20.000 Einwohnern. 33 Prozent verdienen zwischen 3000 und 4999 Euro, 28 Prozent mehr als 5000 Euro brutto im Monat. (wa)