E-Mobilität

Eon will Firmen zur Elektromobilität beraten

„OMNe“ verspricht, die Kosten für Auf- und Ausbau von E-Ladestationen zu optimieren.
22.09.2020

Elektromobilität nimmt in Firmenflotten stark zu.

Der Anteil von Elektroautos in Flotten wächst kontinuierlich. Der Bau von firmeneigenen Ladestationen für Elektroautos verändert jedoch Stromverbrauch und Lastprofil von Unternehmen, heißt es in einer Pressemitteilung von Eon.

Um die kosteneffizienteste Lösung zu finden, brauche es daher einen ganzheitlichen Blick, der alle Aspekte bei der Planung mit einbezieht – Fahrzeuge, den Stromverbrauch der Gebäude und den Netzanschluss. An diese Stelle soll das neue Business-Beratungsangebot OMNe von Eon Drive ansetzen. Mit einem solch ganzheitlichen Herangehen in der Beratung sieht sich der Konzern als Vorreiter auf dem Markt.

Fahrzeuge versetzt laden

Das neue Beratungsangebot OMNe senke die Kosten unter anderem mithilfe eines individuellen, dynamischen Lastmanagements. Unterschieden werde zwischen Nutzfahrzeugen des jeweiligen Betriebs, die meist nachts laden, Fahrzeugen von Mitarbeitern, die zu Geschäftszeiten vor Ort sind, und E-Autos, die schnell einsatzfähig und prioritär geladen werden müssen. Die unterschiedlichen Park- und Ladezeiten ermöglichen demnach ein versetztes Laden und eine optimale Nutzung der Infrastruktur.

Zusammen mit Lastprofil, Netzanschluss und den Energieverbrauchszielen des Unternehmens ermittelt Eon auf dieser Basis die Ladelösung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls nötig, werde dabei auch ein Ausbau des Netzanschlusses empfohlen. Daneben erhalten Unternehmen eine Kalkulation zu Alternativlösungen, die etwa ohne neue Lastspitzen, ohne Ausbau des Netzanschlusses oder ohne dynamisches Lastmanagement auskommen, wirbt Eon.

Im nächsten Schritt werde das Tool an die Spezifika anderer Märkte angepasst, um es im Ausland nutzen zu können, teilt der Konzern mit. (wa)