E-Mobilität

Ford rüstet Werksgelände für E-Mobile aus

Der Autokonzern will 750 Ladestationen errichten. Profitieren sollen Belegschaft und Besucher.
29.07.2020

Ford installiert 750 Ladesäulen auf seinen Kölner Werkgeländen in Niehl und Merkenich. Der Automobilhersteller stockt damit die bereits vorhandenen Lademöglichkeiten auf und schafft nach eigenen Angaben nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern zu einem späteren Zeitpunkt auch auf den Parkplätzen außerhalb des Werkgeländes die Möglichkeit, Fahrzeuge zu laden.

Zunächst testet Ford das Lademanagement

In einer ersten Phase entstehen bis spätestens Ende dieses Jahres 328 Ladesäulen innerhalb des Werks. Damit kann Ford der unternehmenseigenen Flotte das Laden ermöglichen und vor allem auch das administrative Lademanagement testen. Im Vordergrund steht dabei die Regelung des Zugangs und der Dauer sowie die Steuerung eines potenziellen Bezahlsystems. Ford habe sich für "intelligente" Wallboxen entschieden, so dass Ladesäule, Fahrzeug und Nutzer mittels einer App miteinander kommunizieren können.

Nach erfolgreichem Test werde die Ladeinfrastruktur – eichrechtskonforme 11kW-Wechselstrom-Ladepunkte – auch sukzessive auf die angrenzenden externen Parkflächen erweitert. Bis Anfang 2022 sollen alle 750 Ladesäulen installiert sein.

Der Aufbau dieser Ladeinfrastruktur sei Bestandteil eines europaweiten Ford Projektes, bei dem zu einem späteren Zeitpunkt der Aufbau einer Ladeinfrastruktur an den Standorten in Aachen und Saarlouis sowie in England, Belgien, Rumänien und Spanien folgt. Insgesamt wird der Automobilhersteller bis 2023 rund 1000 Ladesäulen in seinen europäischen Werken aufbauen. (wa)