E-Mobilität

Habeck verlängert Innovationsprämie für E-Autos bis Ende 2022

Ab 2023 will der Wirtschaftsminister die Förderung neu ausrichten. Elektrofahrzeuge müssen dann nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben.
13.12.2021

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) krempelt die staatliche Förderung für Elektromobilität um.

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will den Umstieg auf klimaneutrale Mobilität vorantreiben. Dazu verlängert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) die aktuelle Innovationsprämie für Elektrofahrzeuge zunächst um ein Jahr, wie das BMWi mitteilt. Danach solle die Förderung deutlich stärker auf Klimaschutz ausgerichtet werden.

So sollen von 2023 an nur noch Elektrofahrzeuge gefördert werden, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben. Dieser werde über den elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert. Die Arbeiten an diesem neuen Förderdesign wurden gleich mit dem Start der neuen Bundesregierung aufgenommen, heißt es.

Vorerst Kontinuität

"Wir werden in Zukunft bei der Förderung ehrgeiziger, um der Elektromobilität weiteren Schub zu verleihen und den Klimaschutz zu stärken. Dazu werden wir die Förderung neu ausrichten", sagte Habeck.

"Bis zu der Neuaufstellung sichern wir aber Kontinuität und verlängern die derzeitige Innovationsprämie bis Ende 2022", so der Wirtschaftsminister weiter. Die hierfür notwendige Änderung der Förderrichtlinie für Elektrofahrzeuge sei in der Bundesregierung abgestimmt. Sie tritt demnach zum Jahresanfang 2022 in Kraft.

9000 Euro pro E-Auto

Käufer*innen von rein elektrisch betriebenen Elektrofahrzeugen erhalten im Jahr 2022 weiterhin bis zu 9000 Euro Förderung. Plug-In-Hybride werden mit maximal 6750 Euro gefördert.

2023 soll dann das neue Förderdesign greifen. (jk)