E-Mobilität

Kommunales Ladenetzwerk für den Rhein-Neckar-Raum

TWL, MVV und Stadtwerke Heidelberg gehen mit Tenk an den Start. Ziel ist ein einfacher und zuverlässiger Zugang zur Elektromobilität für die Menschen in der Region.
10.09.2020

Die drei großen regionalen Energieunternehmen des Rhein-Neckar-Raums, die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), die Mannheimer MVV und die Stadtwerke Heidelberg, vernetzen ihre Ladeinfrastrukturen miteinander. Mit dem neuen gemeinsamen e-Mobilitätsnetzwerk Tenk stellen sie eine flächendeckende Infrastruktur als Grundlage für die Verkehrswende in der Region bereit. „Tenken statt tanken“ lautet das Motto. Tenk verspricht einen einfachen und zuverlässigen Zugang zur Elektromobilitiät an mehr als 180 Ladepunkten.

Für weitere Partner offen

Die drei Partner wollen das Netz von E-Ladestationen an geeigneten Standorten weiter ausbauen. Zudem soll das Netzwerk durch Kooperationen mit weiteren Ladeanbietern aus der Region Schritt für Schritt über Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg hinaus weiter wachsen.

„Mit unserer Zusammenarbeit schaffen wir durch den erleichterten Zugang zu öffentlichen Ladepunkten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region“, betonte Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, bei der Vorstellung von Tenk im Energiepark des Unternehmens in Heidelberg-Pfaffengrund. Beim neuen e-Mobilitätsnetzwerk stünden die Bedürfnisse der Menschen in der Region im Mittelpunkt.

„Es war uns wichtig, den Zugang zur Elektromobilität für die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos so einfach wie möglich zu gestalten. Mit Tenk bieten wir einen einheitlichen und komfortablen Zugang zum Ladenetzwerk – egal, ob sie ihren Strom von TWL, MVV oder den Stadtwerken Heidelberg beziehen“, so MVV-Vorstandsmitglied Ralf Klöpfer.

Interessant auch für Firmen

TWL-Vorstand Dieter Feid hob bei der Vorstellung von Tenk hervor, wie die Partner Energie und Mobilität erfolgreich miteinander
verbinden und auch für lokale Unternehmen attraktiver machen. Tenk sei natürlich auch für Unternehmen interessant, deren Flotten in der Metropolregion Rhein-Neckar unterwegs sind.

Die Lade-App des jeweiligen Energieunternehmens auf dem Smartphone genügt, um die Ladepunkte zu nutzen. Die Abrechnung erhalten die Nutzer von ihrem jeweiligen Ladeserviceanbieter. (wa)