E-Mobilität

Schlüsselfertige Ladesäulen für Schifferstadt

Die Stadtwerke Schifferstadt vertrauen für ihre fünf Ladesäulen auf das Komplettangebot der Stadtwerke-Kooperation KIK-S. Zusätzliche Verteilerkästen für die Einrichtung sind nicht nötig
06.08.2020

Freuen sich über die Ladesäulen (von links): Nicole Dörr, Klimaschutzmanagerin, Stadt Schifferstadt, Hans-Jürgen Rossbach, Werkleiter, Stadtwerke Schifferstadt, Ilona Volk, Bürgermeisterin, Stadt Schifferstadt, Gerd Baumann, Bereichsleiter Technik, Stadtwerke Schifferstadt und Isabel Mackensen, Bundestagsabgeordnete, SPD.

Mit der Installation von fünf Ladesäulen haben die Stadtwerke Schifferstadt ihr Geschäftsfeld „Elektromobilität" weiter ausgebaut. Am bestehenden Standort und an vier neuen setzen sie dabei auf das neue Komplettangebot der Stadtwerke-Kooperation KIK-S, das den gesamten Prozess von der Ladesäule bis zu Abrechnung beinhaltet.

„Mit dieser schlüsselfertigen Lösung müssen wir uns nur noch um die Aufstellung und den Anschluss der Ladesäulen kümmern, den Rest erledigt die KIK-S im Hintergrund", erläutert Werkleiter Hans-Jürgen Rossbach die Vorteile des Angebots. Zum Einsatz kommen in Schifferstadt die neuen Ladesäulen des Typs Juice Hub public mit integriertem Anschlusspunkt zur direkten Netzabnahme am öffentlichen Stromnetz.

Abrechnung erfolgt per Wilken-Lösung

Die Abrechnung der Fahrstromverträge stellt die Wilken Software Group mithilfe ihrer Branchenlösung NTS.Suite sicher. Über die integrierte Kartenverwaltung erfolgt die Authentifizierung des Kunden und die Preisermittlung. Dabei können die Preise stunden- und minutengenau gepflegt werden, bevor sie im Display der Ladestation angezeigt werden.

Die Abrechnung kann in unterschiedlichen Intervallen erfolgen, etwa monatlich über alle im Zeitraum angefallenen Transaktionen. Ein E-Mobility-Kundenportal und Erweiterungen am Self-Service-Portal runden das Paket ab. Daneben kann der getankte Strom aber auch einfach kontaktlos mit einer Girocard oder einer gängigen Kreditkarte bezahlt werden, so wie man das von Tankstellen gewohnt ist.

Ins Intercharge-Netzwerk integriert

Über die Integration in das Intercharge Netzwerk stehen die Ladepunkte auch allen Partnern der Hubject-Plattform offen. „Das Thema Elektromobilität ist nicht nur ein zentraler Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie wird sich in den kommenden Jahren zu einem echten Standortfaktor entwickeln. Deswegen ist der Auf- und Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur für uns unverzichtbar", erklärt Bürgermeisterin Ilona Volk.

Vollständig förderungsfähiges Konzept

Das Projekt der Stadtwerke wurde unter Federführung der Stadtwerke-Kooperation KIK-S umgesetzt, die auch bisher schon die IT der Stadtwerke Schifferstadt betreut. „Das Beispiel Schifferstadt zeigt, dass die Implementierung einer kommunalen Ladeinfrastruktur relativ kurzfristig und mit vergleichsweise geringem Aufwand erfolgen kann, wenn man sie als durchgängigen Gesamtprozess aufsetzt. So ist von vornherein sichergestellt, dass die Informationsflüsse reibungslos funktionieren und man muss nicht erst einmal mühsam die unterschiedlichen Komponenten miteinander koppeln", erklärt KIK-S-Geschäftsführer Daniel Paulmaier das Konzept, das zudem vollständig förderungsfähig ist.

Kein Extra-Verteilerkasten nötig

Mit dem Juice Hub public sei es Stadtwerken und öffentlichen Einrichtungen möglich, ihren Kunden einen umfassenden Ladeservice zu bieten, ohne  komplizierte und kostenintensive Zusatzinstallationen durchführen zu müssen. Der Hub verfügt über einen direkten Netzanschluss nach VDE AR-N-4100 und bietet unter der Stele ebenfalls Raum für eine Installation des Erdungspfahls. So können Platz und erhebliche Zusatzkosten eingespart werden, denn es entfallen laut KIK-S sowohl die zusätzliche Anbringung eines unschönen Verteilerschranks neben den Ladestationen wie auch die kostspielige wasserdichte Versenkung eines Verteilkastens unterflur. (sg)