ÖPNV

Bayern fördert WLAN in Bussen

Bis 2020 soll der Freistaat mit Hotspots überzogen werden - an öffentlichen Plätzen und im Nahverkehr.
20.06.2018

Der Freistaat Bayern soll unter dem Titel „Bayern-WLAN“ bis 2020 mit einem engmaschigen Netz von WLAN-Hotspots überzogen werden – unter anderem auch in Bussen des Nahverkehrs. Insgesamt 40.000 Hotspots sollen so entstehen, das Angebot ist für die Nutzer kostenlos. Im Fokus stehen Kommunen, touristische Highlights, Universitäten, Schulen, Krankenhäuser und Behördenstandorte sowie Busse im öffentlichen Nahverkehr.

2000 Euro Förderung pro Bus

Im ganzen Land wurde bereits der Einsatz von Bayern-WLAN in Bussen des öffentlichen Nahverkehrs getestet. Die Pilotphase in acht Landkreisen in 135 Bussen sei positiv verlaufen, berichtet Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Deshalb unterstützt der Freistaat nun die Installation von BayernWLAN mit 2000 Euro je Bus für 20 Fahrzeuge je Landkreis und kreisfreier Stadt. In Gegenden mit besonderem Handlungsbedarf gibt es die Förderung für zusätzliche zehn Busse.

„Mit unserer Initiative für ein freies Bayern-WLAN wollen wir für digitale Chancengleichheit und gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern sorgen“, so Füracker. Das Programm läuft seit gut einem Jahr, derzeit seien rund 12.000 BayernWLAN-Hotspots in Betrieb. Im Mai haben sich demnach mehr als 3,34 Millionen Nutzer mit dem Bayern-WLAN verbunden. (wa)