TüBus testet Elektro-Gelenkbus im Linienbetrieb

Eine "beeindruckende Erscheinung" sei der neue elektrische 18-Meter-Gelenkbus.
Bild: @ Tübus/Schermaul
Demnächst erwarten die Stadtwerke Tübingen die Lieferung von sechs neuen MAN Elektro-Gelenkbussen. Im Frühjahr sollen sie dann in den Linienbetrieb starten. Um dafür gut vorbereitet zu sein und erste Erfahrungen zu sammeln, setzt TüBus derzeit zu Testzwecken ein baugleiches Probefahrzeug im Linienbetrieb ein. Hybrid-Gelenkbusse fahren aber schon seit fünf Jahren durch die Universitätsstadt.
Mit einer Länge von über 18 Metern und einer Höhe von 3,32 Metern sein der Elektro-Gelenkbus von MAN eine beeindruckende Erscheinung. Zwei elektrische Zentralmotoren sorgen für Schub auf zwei angetriebenen Achsen. Acht Batteriepakete sind auf dem Dach verbaut und bieten eine Kapazität von 640 Kilowattstunden. Die Fahrzeuge können mit bis zu 150 Kilowatt geladen werden. Bei günstigen Witterungsbedingungen und neuen Batterien kann der Elektro-Gelenkbus damit bis zu 240 Kilometer weit fahren.
Elektrische Solobusse gibt es schon seit einigen Jahren
Die Umstellung der TüBus-Flotte auf Elektro- und Hybridantriebe läuft bereits seit einigen Jahren. 2019 wurde der erste Elektrobus in die Flotte aufgenommen. Es folgten zwei weitere Elektro-Solobusse (2021) und vier Elektro-Kleinbusse (2022).
2022 hatten sich die Stadtwerke Tübingen im Rahmen eines Bundes-Förderprogramms erfolgreich um Fördermittel für insgesamt 44 neue E-Busse beworben. Sie sollen dazu beitragen, dass ab diesem und sukzessive fortgeführt in den nächsten Jahren ein Großteil der TüBus-Flotte auf elektrische Antriebe umgestellt werden kann. (wa)