BS Energy läutet zweite Bauphase des Glasfaserausbaus ein
Spatenstich in Rautheim Nord: BS Energy startet in die zweite Bauphase für den flächendeckenden Glasfaserausbau in den Braunschweiger Gewerbegebieten. Nachdem die Gewerbegebiete "Heesfeld" und "Am Hafen" bereits in den vergangenen Monaten an das Glasfasernetz angeschlossen wurden, sollen bis Ende 2019 zunächst vier weitere Areale folgen.
2016 begann BS Energy mit der Ausbauoffensive, die es sich zum Ziel gesetzt hat, alle Neubaugebiete in Braunschweig mit Glasfaser auszustatten. Das Unternehmen verlegt zudem seit mehreren Jahren Glasfaserinfrastruktur für Kunden, die angemietet werden kann und eigenständig betrieben wird. So wurden bereits 90 städtische Liegenschaften und ein Großteil der Studentenwohnheime im Stadtgebiet mit Glasfaser ausgestattet. Das Glasfasernetz von BS Energy umfasst derzeit rund 420 Kabel-Kilometer. Jährlich wachse das Netz aktuell um 15 Kilometer.
Synergien steigern Effizienz
Beim Ausbau des Glasfasernetzes könne BS Energy von Synergien mit anderen Geschäftsfeldern profitieren, erklärt Kai-Uwe Rothe, Geschäftsführer von BS Netz. "Wir nutzen zum Teil bestehende Rohre und Schächte, um die Kabel zu verlegen. Dadurch können wir den Ausbau sehr effizient und mit deutlich weniger Baumaßnahmen umsetzen."
Das Unternehmen sieht den Ausbau als eine notwendige Investition in die Zukunft: "Der Bandbreitenbedarf wächst weiterhin rasant und wird sich in den nächsten Jahren vervielfachen. Ein gut ausgebautes Glasfasernetz ist deshalb ein entscheidender Standortfaktor", beschreibt Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender von BS Energy, die Situation.
Landesregierung: "Masterplan Digitalisierung"
Insbesondere in Gewerbegebieten sei der Bedarf nach schnellem Internet groß. Bereits ein Viertel der Gewerbetreibenden in Rautheim Nord habe sich für einen Glasfaseranschluss von BS Energy entschlossen. Um mit den wachsenden Datenmengen Schritt zu halten, formulieren Politik und Verbände anspruchsvolle Ziele für den Glasfaserausbau: So sieht der "Masterplan Digitalisierung" der Landesregierung die Erschließung aller niedersächsischen Gewerbegebiete bis 2021 vor. (hol)