Breitband

Carrierwerke und pattr bieten End-to-End-Lösung im Glasfasergeschäft an

Massentaugliche, digitale Bestellprozesse, sowohl im Front- als auch im Back-End: Genau das wollen die beiden Unternehmen anderen Stadtwerken in der Glasfasersparte ermöglichen.
10.02.2022

Carrierwerke kommen aus Heidelberg. Die pattr hat ihren Sitz im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge.

Nur wenige Telekommunikationsunternehmen verfügen derzeit über funktionierende digitale End-to-End-Geschäftsprozesse. Eine neue Kooperation in der Branche rückt jetzt den automatisierten und digitalen Bestellprozess bis hin zur Dienstebereitstellung für Stadtwerke in greifbare Nähe. Namentlich haben sich der Diensteanbieter carrierwerke und das Start-Up pattr zusammengetan. Ersterer stammt aus Walldorf bei Heidelberg, zweiterer hat seinen Sitz in der niedersächsischen Stadt Neustadt am Rübenberge. Mit dieser Kooperation will man Telekommunikationsanbietern und Stadtwerken den Vertrieb von bedarfsgerechten Glasfaserprodukten mit niedrigen Cost-to-Serve ermöglichen, teilen die Unternehmen mit.

"Anbieter haben bereits in der Vergangenheit Telekommunikationsprodukte verkauft, jedoch mit hohem Personalaufwand und ohne massenkundentaugliche, digitale Prozesse. Der Abschluss erfolgt bis heute häufig noch per Papiervertrag, Kundinnen und Kunden werden manuell angelegt und Diensteprozesse händisch angeschoben", sagt carrierwerke-Prokurist Daniel Röcker. "Durch unsere langjährige Erfahrung im TK-Geschäft mit hoher Expertise bei der Dienstebereitstellung wissen wir, wie entscheidend ein digitaler Vertriebsprozess für den Erfolg der Sparte ist."

Bestellstrecken dürfen nicht in ausgedruckten E-Mails enden

Auch für pattr-Geschäftsführer Dieter Lindauer, der gleichzeitig Chef der Stadtwerke Neustadt am Rübenberge ist, lag die Zusammenarbeit auf der Hand: "Wir haben mit unserer Stadtwerke-Tochter im Ideenstadtwerke-Konzern selbst eine steile Lernkurve hingelegt und eine Lösung, maßgeschneidert auf die Sorgen und Nöte von TK-Anbietern, entwickelt. Wir bieten mit pattr zeitgemäße Bestellstrecken, die nicht in einer E-Mail enden, die im schlimmsten Fall noch ausgedruckt wird. Stattdessen landen sie in einer Digitalisierungsplattform."

Dort werden bestehende Systeme angeschlossen und dann die notwendigen Prozesse angestoßen. Damit Kundinnen und Kunden am Ende vollautomatisch nach der Bestellung auch das schnelle Internet und die Telefonie nutzen können, sei natürlich ein Diensteanbieter mit entsprechender IT-Plattform und zeitgemäßen Andockstellen unabdingbar. Die carrierwerke brächten genau das mit in die Kooperation ein. (gun)