Breitband

Über 140 Gemeinden erhalten kostenlose Internet-Hotspots

Die EU stattet im Rahmen des Programms WiFi4EU insgesamt 142 deutschen Gemeinden mit kostenlosen Hotspots aus. Insgesamt hatten sich rund 11.000 Gemeinden europaweit für die Wi-Fi-Netze im öffentlichen Raum beworben.
24.10.2019

Bei dem dritten und aktuellen Aufruf standen insgesamt 26,7 Mio. Euro für den Aufbau freier WiFi-Stellen Verfügung.

Von Aichach in Bayern bis Zörbig in Sachsen-Anhalt: In 142 Gemeinden in Deutschland finanziert die EU kostenlose Internet-Hotspots. Beim dritten Aufruf der EU-Kommission für kostenlose drahtlose Internet-Hotspots, der im September 2019 stattfand, haben sich rund 11.000 Gemeinden aus der ganzen EU beworben. Als Ergebnis dieser dritten Runde erhalten nun 1700 EU-Gemeinden Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro.

Insgesamt fast 27 Mio. Euro europaweit für Aufbau geplant

Die kostenlosen Wi-Fi-Netze sollen im öffentlichen Raum, einschließlich Rathäuser, öffentliche Bibliotheken, Museen, Parks oder Plätze, aufgebaut werden. Dafür standen insgesamt 26,7 Mio. Euro zur Verfügung. In den beiden vorangegangenen Aufrufen erhielten 6200 Gemeinden Gutscheine, die mit 42 Mio. Euro für die erste Aufforderung (2800 Gewinner, davon rund 220 deutsche Gemeinden) und 51 Mio. Euro für die zweite Aufforderung (3400 Gewinner, davon rund 500 deutsche Gemeinden) ausgestattet waren.

Die nächste WiFi4EU-Aufforderung wird vor Ende 2020 veröffentlicht. Die Kommission wählt die Kommunen nach dem Prinzip "first-come, first-served" aus und sorgt nach eigenen Angaben gleichzeitig für ein ausgewogenes geografisches Gleichgewicht. (sg)