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Kundendaten der Stadtwerke Schwerte im Darknet veröffentlicht

Die Stadtwerke Schwerte und ihr Abwasserbetrieb sind Opfer von Kriminellen geworden. Der Versorger gibt seinen Kunden proaktiv Tipps, damit diese nicht ebenfalls gehackt werden.
28.04.2025

Entwendete Daten der Stadtwerke Schwerte wurden im Darknet veröffentlicht. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich auch um personenbezogene Daten.

Daten der Stadtwerke-Schwerte-Unternehmensgruppe sowie des Abwasserbetriebs wurden im Darknet veröffentlicht. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich auch um personenbezogene Daten, heißt es auf der Unternehmenswebsite dazu. Alle relevanten Behörden, sowie die zuständigen Ermittlungsbehörden, habe man termingerecht vollumfänglich eingebunden. Auch die Kriminalpolizei wurde unverzüglich in Kenntnis gesetzt.

Die Experten der Stadtwerke arbeiten demnach "mit höchster Priorität daran, die Angriffe und deren Folgen zu analysieren und alle notwendigen aktiven und präventiven Schutzmaßnahmen zu ergreifen."  Betroffene wolle man so schnell und umfassend wie möglich informieren, der Schutz der Daten habe höchste Priorität, heißt es weiter.

Verhaltenshinweise für Kunden

Nach ersten Erkenntnissen sind folgende Daten abgeflossen: Personenstammdaten, Kontaktdaten, Vertragsdaten, Kommunikationsdaten und bereitgestellte Kundeninhalte wie Zählerstände. Die Stadtwerke warnen ihre Kunden, dass der Datenabfluss für sie in Folge Identitätsdiebstahl, Phishing-E-Mails und den Versand von Viren und Trojanern bedeuten könnte.

Daher raten die Stadtwerke dazu, regelmäßig die Kontenbewegungen zu prüfen, Passwörter zu ändern und vorsichtig beim Öffnen von E-Mails zu sein. Vor allem Anhänge oder Links sollten ohne Prüfung nicht geöffnet werden.

Inzwischen habe man die "Systeme" vollständig wiederhergestellt. Die Ver- und Entsorgungssicherheit sei weiterhin nicht betroffen. (sg)