Smart City / Energy

50Hertz: Kosten sparen mit künstlicher Intelligenz

Geld sparen trotz Verlust: Mit Hilfe eines neuen Prognosemodells kann der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) die voraussichtlichen Netzverluste für den Folgetag genauer prognostizieren. Bei der Beschaffung am Strommarkt hilft das sehr.
11.12.2019

Ziel ist es rund ein Prozent Kosten einzusparen mit den neuen Prognosemodellen. Bei 70 Mio. Euro, die 50Hertz 2018 zum Ausgleich von Netzverlusten beschafften musste, lohnt sich das.

Beim Betrieb von Wechselstromnetzen sind Netzverluste unvermeidlich: Durch den elektrischen Widerstand in den Leiterseilen wird ein Teil des Stroms in Wärme umgewandelt. Diese Verluste fallen umso höher aus, je weiter der Strom transportiert wird. Netzbetreiber gleichen diese aus, indem sie zusätzlichen Strom einkaufen und einspeisen. Um die Verluste präziser vorhersagen und elektrische Energie für den Ausgleich kostengünstiger auf dem Strommarkt beschaffen zu können, hat 50Hertz ein neues Prognosemodell entwickelt, das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert.

Bessere Kalkulationen möglich

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