Smart City / Energy

Stadtwerke sind attraktive Partner für die Smart City

„In der vernetzten Stadt der Zukunft werden alle Leistungen der Daseinsvorsorge intelligent miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt", sagt die VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche. Das können die Stadtwerke.
29.01.2018

Großes Interesse, geringe Zahlungsbereitschaft: Endverbraucher haben ein differenziertes Verhältnis zur Digitalisierung.

„Digitalisierung hat viele Dimensionen und Perspektiven. Wir öffentliche Unternehmen richten das Augenmerk vor allem auf die technischen Chancen für Daten und Prozesse sowie auf Kundenorientierung. Die Kombination dieser Assets bietet große Chancen für datenbasierte, maßgeschneiderte Geschäftsmodelle in der Zukunft", unterstreicht Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Der Verband lädt zusammen mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) zur Konferenz zum Thema Industrie 4.0 – „Innovations in the Public Service Sector" am 15. Februar in Potsdam ein.

Die Potenziale der vierten industriellen Revolution sind groß – nicht nur in der Industrie, sondern auch in den Regionen und öffentlichen Sektoren: Moderne Sensorik, Vernetzung, Big- und Open-Data bieten die Chance, die Vision von Smart Cities, intelligenten Stromnetzen und vielen weitere automatisierten Dienstleistungen zu realisieren. Dabei werden in der vernetzten Stadt der Zukunft alle Leistungen der Daseinsvorsorge wie Strom und Wärmeenergie, Wasserversorgung oder öffentlicher Nahverkehr intelligent miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt. „Dies können die Stadtwerke, sie sind attraktive Partner: zuverlässig und zukunftsorientiert", betont Katherina Reiche.

Vielfältige und breite Anwendungsfelder aus der Kommunalwirtschaft

Schon bei der Konzeption und Vorbereitung der Konferenz zum Public Service habe sich gezeigt, dass die Kommunalwirtscahft mit ihrer Expertise vielfältige und breite Anwendungsfelder für neue Ideen und Geschäftsmodelle biete, so Reiche weiter. Die VKU-Hauptgeschäftsführerin gehört zu den Referenten der Konferenz. Ebenso treten dort unter anderem auf: Christoph Meinel, der Institutsdirektor und CEO des Hasso-Plattner-Instituts, Kristina Sinemus, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt, Evelyn Nikutta, Geschäftsführerin der Berliner Verkehrsbetriebe und Heinrich Kleuker, Vorstand der Technischen Werke Ludwigshafen. (sg)