Norddeutschland – ein Mekka für die Wasserstoffspeicherung?
Salzkavernen gelten schon länger als vielversprechende Lagerstätte für Gase, wie Wasserstoff. Nun hat ein Konsortium des Fraunhofer-IEG, des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen das Speicherpotenzial in Europa untersucht. Deutschland hält über ein Drittel der Gesamtkapazitäten.
Das gesamte Speicherpotenzial für Wasserstoff in europäischen Salzkavernen liegt bei knapp 85 Petawattstunden. Während gut 23 Petawattstunden davon Lagerstätten an Land ausmachen, liegen 61 Petawattstunden auf See.
Deutlich mehr Potenzial als Pump-Wasserkraftwerke
Deutschland verfügt laut den Forschern über knapp 36 Petawattstunden, davon gut neun Petawattstunden an Land, zumeist im Norden der Republik. Im Vergleich dazu liegt das Potenzial für Pump-Wasserspeicherkraftwerke in Europa bei etwa 0,123 Petawattstunden.
Nun geht es künftig um eine Einschätzung des ökonomischen Potenzials von Salzkavernen. (lm)