Gas

Trotz Corona: Marktraumumstellung liegt voll im Plan

Die Umstellung von L- auf H-Gas kommt trotz der Herausforderungen durch die Pandemie gut voran, sagt die Bundesnetzagentur. Anfängliche Zeitverzögerungen habe man später ausgleichen können.
10.12.2020

Weil Hausbesuche wegen der Pandemie nicht möglich waren, kam es bei der Umstellung zu Verzögerungen.

Bei der Umstellung von L- auf H-Gas zieht die Bundesnetzagentur eine positive Jahresbilanz. Von rund 400.000 Geräten, die nach den Planungen umgestellt werden sollten, seien 99 Prozent erfolgreich umgestellt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, führt das auf die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zurück. 

Die Bundesnetzagentur hatte Verständnis für eine Verlängerung des Zeitraums zur Umstellung von L-Gas auf H-Gas aufgrund der Corona-Pandemie gezeigt. Zeitweilige Verzögerungen bei der Umstellung ergaben sich durch einen erhöhten Kommunikations- und Abstimmungsaufwand zwischen Netzbetreibern und betroffenen Verbrauchern. Zudem hatte eine zunehmende Anzahl von Monteuren keinen Zugang mehr zu den Gasgeräten, die angepasst werden mussten. 

Verzögerungen wieder ausgeglichen

Die anfänglichen Verzögerungen konnten nach Angaben der Bundesnetzagentur dann aber im Laufe des Jahres wieder aufgeholt werden.

Im kommenden Jahr müssen laut der Mitteilung weitere rund 600.000 Geräte umgestellt werden. (amo)