60 neue Windräder: MVV-Tochter schließt Rahmenvertrag
Der Mannheimer Energiekonzern MVV Energie AG setzt beim Ausbau der Windenergie auf Anlagen der Cypress-Plattform, hergestellt vom deutsch-amerikanischen Unternehmen GE Renewable Energy. Nach eigenen Angaben will die zuständige MVV-Tochter Juwi bis zu 60 Windräder der Firma in neuen Projekten installieren.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Vereinbarung zum Nutzen unserer Kunden eine der modernsten Anlagentechnologien am Markt einsetzen können", lässt sich Juwi-Einkaufsleiter Maximilian Nowak in einer Pressemitteilung zitieren. Nach Firmenangaben haben die Anlagen Nabenhöhen von 121 bis 161 Metern und einen Rotordurchmesser von 158 Metern. Die Nennleistungen betragen je nach Anlagentyp zwischen 5,3 und 5,5 Megawatt.
Rotordurchmesser von 158 Metern
Zu den Juwi-Kunden zählen neben Bürgerenergiegesellschaften vor allem Stadtwerke und Regionalversorger sowie nationale und internationale Fondsgesellschaften. "Dank dieser Rahmenvereinbarung können wir viele gute Standorte im Binnenland bestücken und an einem einzigen Standort bis zu 20 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen", sagte Nowak.
Zwei Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 158 Metern, einer Leistung von jeweils 5,5 Megawatt und einer Nabenhöhe von 161 Metern habe Juwi für das Projekt Ebenheim-Weingarten in Thüringen bereits verbindlich bestellt, teilt die MVV-Tochter mit. Der Windpark, etwa 15 Kilometer westlich von Gotha gelegen, sei jüngst an die CEE Group aus Hamburg verkauft worden und gehe voraussichtlich im Sommer 2021 in Betrieb.
In 20 Jahren 135 Windräder verbaut
Die Zusammenarbeit zwischen Juwi und GE begann im Jahr 2001. Seitdem verbaute Juwi nach eigenen Angaben 135 Windräder des deutsch-amerikanischen Herstellers — 40 Maschinen in den USA und bislang 95 in Deutschland. (ab)