Strom

Bayernwerk aktualisiert seinen Netzausbauplan fürs Hochspannungsnetz

Welche Projekte in den nächsten zehn Jahren die Weichen für die Energiewende "dahoam" stellen sollen und was schon abgeschlossen wurde, zeigt der Netzausbauplan des Bayernwerks.
22.08.2018

Der Netzausbauplan auf www.bayernwerk-net.de/netzausbauplan ist aktualisiert.

Jedes Jahr investiert der nach eigenen Angaben größte Netzbetreiber in Bayern eine halbe Milliarde Euro in die Versorgungssicherheit auf Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene. Vor allem die zunehmende Einspeisung regenerativer Energien stellt das Bayernwerk-Netz auf eine besondere Probe.

Rund 270 000 regenerative Erzeugungsanlagen – von Photovoltaik über Wasser- und Wind- bis hin zur Biogasanlage – speisen mit einer Leistung von bis zu zehn Gigabit in das weiß-blaue Netz ein. Der Schwerpunkt der Maßnahmen im 110-Kilovolt-Hochspannungsbereich der Eon-Netztochter liegt daher in den nächsten zehn Jahren auf der Ertüchtigung, Modernisierung und Verstärkung bestehender Hochspannungsleitungen.

Konkrete Maßnahmen

Dabei werden in erster Linie Masten ausgetauscht und erhöht oder Leiterseile verstärkt. Neue Leitungen sind größtenteils dort nötig, wo neue Umspannwerke als Bindeglied zwischen den verschiedenen Spannungsebenen mit dem bestehenden Hochspannungsnetz verbunden oder Netzlücken geschlossen werden müssen.

Was in den nächsten zehn Jahren auf dieser Netzebene geplant ist, stellt das Bayernwerk in seinem Netzausbauplan (externer Link) vor. Die vorgesehenen Maßnahmen beruhen dabei teilweise auf Prognosen für die Last- und Einspeiseentwicklung. Daher aktualisiert das Bayernwerk den erstmals 2017 veröffentlichten 110-Kilovolt-Netzausbauplan jährlich. (sg)