Strom

Berliner Stadtwerke bringen PV auf Schuldächer

Die Berliner Stadtwerke schnüren Solarpakete: Als erstes darf sich der Bezirk Lichtenberg über sieben neue Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern und dem Grünflächenamt freuen.
28.11.2018

Im Jahr 2018 wurden fast 3 GW an Photovoltaikanlagen neu installiert.

Die Berliner Stadtwerke errichten auf sieben Dächern von fünf bezirkseigenen Lichtenberger Immobilien Photovoltaik(PV)-Anlagen. Auf einer Gesamtfläche von 2750 Quadratmetern haben die Anlagen eine Gesamtleistung von 367 kWp und können so insgesamt rund 150 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Je zwei Anlagen bekommen die Mildred-Harnack-Schule und das Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium, weitere entstehen auf Schulen in Karlshorst und am Tierpark sowie auf dem Grünflächenamt.

"In Berlin ist bisher nur ein Bruchteil des solaren Potenzials auf den Dächern erschlossen. Deshalb haben wir uns so aufgestellt, dass wir gemeinsam mit dem Land auch öffentliche Liegenschaften mit selbsterzeugtem Ökostrom versorgen", sagt Andreas Irmer, Geschäftsführer der Berliner Stadtwerke.

Weitere Bezirke in Gesprächen

Mit acht weiteren Bezirken sind die Stadtwerke bereits in fortgeschrittenen Gesprächen, mit drei weiteren beginnen die Verhandlungen demnächst. "Ich hoffe, wir machen mit diesem Schritt den Anfang für die die ganze Stadt: Berlin sollte Solar City werden! Mit der Umsetzung dieses Projektes soll ein Meilenstein zum Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt werden. Der Schwerpunkt wurde hierbei – dem Berliner Energiewendegesetz entsprechend – auf die solare Erzeugung von Strom gelegt. Das tun wir nun gemeinsam mit den Stadtwerken", erklärt der Lichtenberger Bürgermeister Michael Grunst. (hol)